Das Kostenargument ist kein Argument

Wenn ein einzelner Bahnhof mit eine paar Kilometern Schienenstrecke am Ende vermutlich 25 Mrd. € gekostet hat (wenn er denn je fertig wird), kann man sich auch neue Kernkraftwerke leisten. Ob man die möchte, steht auf einem anderen Blatt Papier.

Ja, E-Motoren sind bestechend vielfältig. Aber sie brauchen Strom. Und der kommt am Ende aus der Steckdose. Nur: Wie kommt er dort rein...?

Windenergie ist ausgereizt. Mehr ist politisch nicht durchsetzbar. Die Entsorgungsfrage haben wir bislang noch gar nicht um Blick gehabt. Und Solarpanels verbrauchen gehörig seltene und auch begrenzte Ressourcen. Bleibt die Wasserkraft. Die ganzen kleinen Kraftwerke haben wir schon vor Jahren dichtgemacht. Und neue sind nicht in Sicht, größere Projekte gibt schon allein unsere Geografie nicht mehr her. Und Kohlekraftwerke? Den einen durch den anderen fossilen Energieträger zu ersetzen wird ja wohl keiner diskutieren wollen.

Woher kommt also der Strom für die gehypte E-Mobilität? Ah, ich vergaß: Der kommt aus der Steckdose...