Ja, genau..

.. wie das Benzin aus der Zapfsäule

Zum Strombedarf: Nehmen wir einfach deine Zahlen, 2200 kWh / PKW * 45 Mio = 99 TWh. Die Netto Stromproduktion war 2018 ca 5x0 TWh, das sind die 20% die ich erwähnt hatte.

Zum Netzbedarf: Ist kein Problem, dazu gibt schon genügend Analysen der Netzbetreiber. Ein typischer Haushalt in einem Wohngebiet ist mit ca. 43 kW* absolut abgesichert und bekommt mindestens die worst case Kochspitze ca. 5 kW* gleichzeitig vom Ortsnetztrafo (z.B. 500MVA / 100 Anschlüsse)* . Nachts ist das Netz zudem praktisch unbelegt. D.h. es könnte *jeder* Haushalt ein E-Auto mit 3kW locker laden. Ohne Ausbau und sogar (noch) ohne (problemlos mögliche) Lastverteilung. Interessanterweise lädt das Auto für die 40 km Tagespensum der Deutschen dann auch nur ca. 3 Stunden. Und i.ü. wird ein aktuelles E-Auto nicht täglich geladen werden, auch hier wird sich eine statistische Verteilung / Glättung ergeben.

Das ist jetzt aber schon das Vollausbauszenario, d.h. Alle in dem Gebiet hätten ein E-Auto!

Zur Schlange an der Tanke: Das zeigt zunächst nur die Absurdität der von Lesch „definierten“ Gleichzeitigkeit. Würden alle Ihren Fön *gleichzeitig* einschalten bricht das Netz auch zusammen!

Zur Tankdauer/Ladedauer: Bei seinem Szenario mit 350 kW Lader ist das E-Auto wohl schneller aufge“tankt„ als das mit Verbrennungsmotor