Der böse Unternehmer oder die unfähige Politik?

Bei all diesen Thesen sehe ich die Gesetzgebung gefragt, nicht "die starke Hand" in Unternehmen.

Das es AUCH Unternehmer gibt, die nicht genug bekommen können ist richtig - meist jedoch sind das fremdgeführte Kapitalgesellschaften zum einen, zum anderen zwingt oftmals der ungeschützte Markt zu Maßnahmen, die man gehen muss auch wenn man nicht unbedingt möchte.

Gerade die EU als Verbindung unserer Einzelstaaten ist so ein Beispiel - konkurriere heute mal mit Heretellern aus Asien, die zu anderen Löhnen, anderen Rohstoffkosten und Umweltauflagen Preise zaubern, die abseits von Wettbewerb sind. Hauptsache wir importieren kommentarlos diese Produkte auf unseren Kontinent und exportieren Arbeitsplätze ohne Ende - da kann der starke Arm Kopfstände machen, bringt gar nichts und im globalen Wettbewerb - sofern hierfür ein innereuropäischer Standort überhaupt noch in Frange kommt - sind starke Gewerkschaften nicht dienlich und ein Hemmschuh.

Was wirklich Sinn machen würde wären Importauflagen, ein Ende von Steuertricks a la Amazon, Apple und Co sowie eine handlungsfähige EU.