Ansonsten finde ich, hinkt Dein Vergleich.

Bevor USB kam, gab es ein wahren Schnittstellen-Wildwuchs, hüben wie drüben. Ob nun ADB, PS/2, Centronics, SCSI, serielle, parallele Schnittstellen mit was für kryptischen Namen auch immer. Die einen vertrugen nur Tastaturen und Mäuse, die anderen nur Drucker, manche wenigsten Laufwerke und Scanner. Man braucht da nicht weit auszuholen, jedem ist klar, was USB insgesamt an Vereinfachung für alle gebracht hat.

Nun jedoch übergangslos Geräte auf nur noch USB3 zu reduzieren, und die technisch ja vorhandene Abwärts-Kompatibilität auf zusätzliche Adapter auszulagern, ist eben das Gegenteil von Vereinfachung für alle, sondern nur für Apple als Hersteller, während jeder einzelne Kunde schon mit einem simplen USB-Stick vor verschlossenen Türen steht, die erst aufwendig geöffnet werden müssen.

Und um die Kurve wieder auf den tatsächlich proprietären Speicher zu kriegen: Auch das ist allenfalls für Apple als Hersteller vereinfachend, aus Kundensicht jedoch einfach (wieder einmal) ein relativ überflüssiger Alleingang. War man nicht heilfroh, als endlich ganz normale Standard-Ram-Riegel auch in den Mac gesteckt werden konnten? Warum sollte man das Gegenteil davon beim Massenspeicher nun begrüßen?