• Habe iOS 11 seit kurz nach Erscheinen auf meinem iPad Air2 drauf und habe keine Einbußen festgestellt.

      Ich nutze das iPad beruflich als Ergänzung zu meinem 3kg Windows Laptop, das ich verständlicherweise nicht überall hinschleppen will. Neben Webanwendungen und E-Mail laufen v.a. OneNote, Excel, PowerPoint und GoodReader.

      Alles läuft flüssig und die meisten Pausen gibt es durch das Laden von Dokumenten unterwegs aus OneDrive.
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      "Ich liebe den April, er ist viel merklicher als des Lobes" (Edgar Hilde)
    • Alle Real life Tests im Netz zeigen, dass iOS 11 grundsätzlich langsamer als iOs 10 auf allen iPhones und iPads ist

      Je nach Model fällt der Effekt stärker oder schwächer aus.
      Der Speedeinbruch hat sich zwar mittlerweile von Version zu Version gebessert, die aktuelle version ist aber in der Summe immer noch weniger performant, wenn man zwei identische Geräte mit iOS 10 und iOS 11 gegenüberstellt.
      Es gibt haufenweise YouTube Videos dazu.
      Im Zweifelsfall halt immer dont upgrade!, wenn man keine Einbußen hinnehmen will...
        • Das kann man so sehen, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass gerade iOS Geräte älterer Bauart

          durchaus kräftig an Fahrt verlieren können, wenn man ihnen ein höheres iOS aufspielt.
          Das geht leider schon ziemlich weit.
          Wenn ich mir anschaue, wie träge mein iPad 3 unter iOS 9 ist, wie langsam ein iPhone 4 unter iOS 7 wurde und erst recht das Debakel mit dem iPhone 3 und iOS4 damals.
          iOS 11 gehört leider auch zu den iOS Versionen, die sich diesbezüglich nicht mit Ruhm bekleckert haben, was Apple ja letztendlich sogar selbst einräumt, wenn jetzt aus Cupertino verlautet, dass iOS 12 wohl eher ein Wartungsupdate als ein Release mit vielen neuen Features werden wird.
          Die Batterieproblematik mit zu hohem Akkuverbrauch ist ja mit iOS 11 leider auch gegeben.
          Man wird sehen, was iOS 12 bringen wird und ansonsten kann es nicht schaden, wachsam zu sein und sich den Schritt eines iOS Updates sehr zu überlegen und nach individuellen Kriterien Sicjerheit vs Speed zu unterscheiden.
          Könnte ich mein iPad 3 auf iOS 7 zurücksetzen, würde ich das jedenfalls sofort tun, um mir die enormen Wartezeiten zu ersparen. Die Verzögerungen sind schon krass.
          Zum Glück benutze ich es mittlerweile nur noch für einige wenige Aufgaben, seitdem ich mir ein neues 2017er Model gegönnt habe.
          Aber eigentlich schade, wenn ein Gerät, das an sich noch voll funktionsfähig ist, so krass ausgebremst wird und man dann noch nicht mal die Freiheit hat zu entscheiden, ob man auf ein Stück Sicherheit zugunsten von Usability verzichten möchte.
              • Das ist hier am iPhone 6 unter iOS11 genauso ...

                Natürlich wird es dann etwas schneller, aber in Folge fragt er bei der Benutzung immer nach ob er dies und das machen darf. Und stimmt man zu, ist es wieder langsam nach ein paar Tagen/Wochen.
            • Das Hauptproblem ist und bleibt, dass die Schose irreversibel ist

              Natürlich stimmt jedes Argument für sich genommen schon, es gibt Nutzungsverhalten, was die Performance einschränkt ebenso wie technische und programmiertechnische Gründe. Und natürlich gibt es auch Sicherheitsaspekte.

              All das blendet aber aus, welche absurde Beschränkung da als Selbstverständlichkeit etabliert wurde. Jeder Mac ist oder war ohne großartige Verrenkungen wieder in den Auslieferungszustand zurückzuversetzen, wenn man festgestellt hat, dass ein Update die Performance reduziert hat. Und jeder Mac-User würde Cupertino zu Recht den Vogel zeigen, wenn es da hieße, dass man sich seine 10.8.6 DVDs in die Haare schmieren könnte, weil man irgendwann in das Boot Capitäns eingestiegen wäre.

              Seltsamerweise wurde anscheinend diese Sichtweise bei Tablets und Smartphones erfolgreich ausgeschaltet. Man hat schlicht keine Wahl mehr, wenn man sich erstmal entschieden hat. Das ist und bleibt absurd.
              • Sehe ich auch so ...

                Damit ist auch langsam die Zeit vorbei, daß sich User blind die nächste iOS-Version auf iPhone und iPad geknallt haben - und Apple nach 7 Tagen stolz vermelden konnte dass schon 95% auf dem neuen OS sind.

                Ich keine kein Betriebssystem, daß im Schritt zurück so verbaut ist.
                Und wenn eine Türe hinter Dir fest ins Schloß fällt, dann sollte man sich dahinter erst mal für die Risiken interessieren.
              • +1 n/t

            • Diese Erklärung ist etwas zu billig und zu kurz gegriffen und kann ich aus der Praxis widerlegen

              So einfach ist es leider nicht.
              Es ist übrigens auch nach wie vor bedauerlich, dass es unter iOS quasi zwingend notwendig ist, sein iOS Gerät komplett neu aufzusetzen, um Daten Müll loszuwerden, der kostbaren Speicher belegt.
              Allein aus diesem Grund finden bei mir spätestens alle 6 Monate komplette Neuinstallationen bei iOS Geräten statt, weil der Speicherplatz unter dem Reiter „andere“ wieder mächtig angewachsen ist und nur auf diesem Wege entfernt werden kann.
              Mal abgesehen vom Zeitaufwand für diese Resets belegen diese Resets regelmäßig, dass die von dir benannte These eben eher nicht die Erklärung für Performanceprobleme sondern eher nur zuweilen die Ursache für gewisse Probeleme darstellt.
              Ach, und ich erinnere mich noch an die Zeiten in der Apple Welt, als wir die ganzen Windows Welt wegen ihrer ständigen neu Aufsetzen Workarounds belächelt haben.
              Heute hat sich da leider die Apple Welt der Windows Hölle ein gutes Stück angenähert und man liest immer häufiger den Satz, du mußt halt auch regelmäßig deinen Mac, dein iOS Gerät neu aufsetzen...
              Im Jahre 2000 wäre so ein Satz einem Mac User nicht über die Lippen gekommen, selbst 2005 noch nicht.
              Heute ist es gängige Praxis und man hat vor jedem neuen macOS oder iOS Update fast schon Angst, was jetzt wieder kommt.
              Die ganzen schönen Features von Migration, iCloud Wiederherstellung etc. pp werden dann irgendwie obsolet, wenn der einzig gangbare Weg tatsächlich regelmäßiges „neu aufsetzen“ sein soll...
              Wo bleibt da der Benefit, der Grund warum man lange bereit war, diese nicht unerheblichen Aufschläge für Apple Geräte zu bezahlen?
              Das war mal einer der Hauptgründe neben besserer Nutzerführung, die leider auch zunehmend leidet...
              Gut, die Windows Welt ist immer noch die Hölle, wie ich gestern mal wieder am eigenen Leib erleben durfte, aber die Apple Welt hat leider hier und da auch schon den leichten Geruch von Pech und Schwefel angenommen und imho einzig aus der selbstgeschaffenen, rein auf Marketing ausgerichteten alle 12 Monate wiederkehrende „wir haben ständig neue „tolle“ Features Manie“, die sich schon längst von Bedürfnissen bzw echten Verbesserungen im Workflow und der Nutzerfreundlichkeit entfernt hat.
              Würde man da etwas von dieser überhitzten „wir wollen noch mehr Reibach machen“ Attitüde runterkommen und wieder mehr Wert auf die beste Nutzererfahrung und vor allem Zuverlässigkeit der Software legen, wäre allen geholfen.
              Stattdessen immer mehr Hardwarevarianten zu immer überhöhteren Preisen und ständiges, teilweise planlos wirkendes Rungefummel an GUI und Nutzerführung inkl steigender Fehlerproblematiken.
              Und bei iOS Geräten nicht Downgraden zu können und auch keine Versionierung für ältere iOS Versionen anzubieten, genauso über den AppStore einen enormen Upgradedruck bei macOS auszuüben und zuweilen ohne ersichtlichen Grund von einem zum anderen Moment keine kompatiblen Versionen mehr anzubieten, so daß man einfach erbarmungslos ausgegrenzt wird, ist zunehmend unangenehm und zudem ein Grund, warum ich versuche zu vermeiden, Software über den Mac AppStore zu kaufen...
              Wäre die Windows und Android Welt nicht immer noch einen Ticken gruseliger, würde ich ja wechseln.
              So bin ich eben nicht mehr bereit, neue Geräte zu kaufen und nutze meine Hardware erbarmungslos so lange, wie irgendwie geht und habe mich schon länger vom OS Upgradezug verabschiedet und bleibe da lieber auch mal länger abwartend stehen und schaue erst mal, was passiert. Da weiß man wenigstens, was man hat...
    • Hier auf nem iPad mini 3 läuft es jedenfalls ausreichend schnell. Aber bei manchen gibt es wohl so krasse Wartezeiten,

      dass sie Zeit gewinnen, um hier ganze Bildschirme mit dem immer gleichen Gemaule vollzuschreiben;-)
      Und, nur mal zur Erinnerung: iOS ist die einzige Plattform, die nicht ständig wegen relevanter Sicherheitsprobleme in der Presse ist.
      Aber manche nutzen eben lieber Super-Bettwanzen.
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      macOS 10.4, 10.14, 10.15, 11, 12, 13 sowie iOS 12, 15 und 17