Ich hab mir fürs MacBook und den DT 770 Pro / 80 Ohm mal aus Interesse ein FiiO E10K bestellt und bin sehr erstaunt … 

… dass ich klanglich keinerlei Unterschied höre. Lauter kann er allerdings.

Woran liegts?
- Ist der DAC des MacBook Pro (Mitte 2012) so gut, dass man keinen externen DAC braucht?
- Ist meine Musik von der Qualität und dem Stil unter der Schwelle, dass ein DAC da was ausrichten könnte?*
- Sind meine Ohren einfach nicht mehr so gut?

Der DT 770 war auch neu für mich und gegenüber dem guten alten Sennheiser 425 echt ein Upgrade, aber der DAC trug dann nicht wirklich was dazu bei.

*Ich bin kein High-End-Nerd, der bestimmte Musik hört, um die Qualität seiner Anlage zu beweisen. Ich hab in den Wohnzimmern zwei NAD-Anlagen, eine mit NAD-Boxen, eine mit Linn-Boxen. Beides guter britischer Sound, nicht extravagantes. Und ich höre auch kein Jazz oder Klassik und schon gar kein Pop, sondern einerseits Beach Boys und den ganzen Twang & Bang-Kram, andererseits Reggae, Dub, The Clash und so. Und ich weiß, wie meine Musik klingen kann und sollte. Dazu sind die NAD-Anlagen absolut passend.

Aber bei dem Vergleich MacBook mit oder ohne FiiO (der in diversen Test als dem Dragonfly Red ebenbürtig beschrieben wird) kann ich beim Beyerdynamic DT 770 / Pro 80 keinen Unterschied ausmachen. Der AKG K141 Studio, den ich aus nostalgischen Gründen habe (meine Eltern hatten früher einen Standard-K141) zerrt am FiiO etwas weniger, der Klang ist gleich. Mein geliebter Sennheiser HD 425 ist impedanzmäßig eh aus dem Rennen (da sind keine bemerkenswerten Lautstärken erreichbar, aber um Filme zu schauen ist er sehr gut), aber auch bei ihm höre ich keinen Klangunterschied.