Meine Frau arbeitet auf einer sog. "papierlosen" Intensivstation. D.h. alles wird am Rechner/Bildschirm eingegeben und mit einem persönlichen Code bestätigt. Vieles darf das Personal, einiges nur die Ärzte. Der Witz ist aber: niemand weiß, ob die digital angelegten Daten irgendwann innerhalb der Aufbewahrungspflicht noch zu lesen sind (Festplatte kaputt, Backup im Eimer, wasweißich) und daher wird der ganze Krempel nachts irgendwo auf dem Klinikgelände ausgedruckt und archiviert. Denn merke: Papier ist geduldig und kann auch (unter den richtigen Umständen) in 10 Jahren noch gelesen werden, digitale Daten möglicherweise nicht mehr (man erinnere sich noch an nicht mehr lesbare CDs nach ein paar Jahren).