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Kohle vs. Kernkraft: es gab einen Atomkonsens, der seitens der Politik und der Energiewirtschaft einen Ausstieg aus der Atomkraft geregelt hat. Durch den Wiedereinstieg unter Merkel ist ja der Druck für Alternativen weggefallen. Das man sich nicht oder nur unzureichend um einen Kohleausstieg kümmern wollte, ist ja nicht von der Hand zuweisen. Ansonsten hätte man sowas wie 10H nicht einbringen brauchen. Wir MÜSSEN ja an der Kohle festhalten, weil wir zu wenig Windkraft haben. Was in diesem Fall aber eine selbsterfüllende Prophezeiung ist. Genauso wie man sich auf ein nichtstun zurückzieht, weil man ja auf den großen Wurf bei Brütertechnik und Fusionsreaktoren wartet. Da wird bestimmt was kommen, aber bis dahin sind wir sowas von im Eimer. Ja, so deutlich muss man das sagen, finde ich. Und, auch bei diesen Energiequellen braucht man entsprechende Infrastruktur, die aktuell politisch und gesellschaftlich verhindert wird.

Btw. die Kosten für den Kimaschutz sind ja nicht nur die Beträge, die für den eigentlichen Wandel bezahlt werden, sondern auch die Kosten, die durch das Nichtstun entstehen. Da kommen zu den 40Mrd Kohleausstieg, die für Alternative Projekte fehlen..., die 30Mrd für die Fluthilfe hinzu. Und das ist ja erst der Anfang....