Zur Kernkraft:

1. Fail: CO2 neutral. (Klar kommt aus dem Kühlturm ja nur Wasserdampf, also gut - zumindest wenn man die Schornsteine mit Braunkohlekraftwerke vergleicht.
Da es aber immer wärmer wird, haben diese Kraftwerke auch bald Probleme mit ihrer Kühlleistung. Uranabbau ist natürlich auch CO2 neutral
2. Fail: einfach nicht Endlagern. Klingt verlockend, ist es auch. Aber bis solche Kraftwerke denn mal fertig sind, ist der Klimakollaps nicht mehr aufzuhalten. Und regenerative Energieerzeugung wahrscheinlich so billig, dass alle anderen Formen nicht mehr wirtschaftlich wären.
3. Fail: Atomstrom ist billig. Wir sollten endlich aufhören die Gesamtkosten nicht einzukalkulieren und es auf den zukünftigen Steuerzahler schieben…
4. Fail: einfach die Kraftwerke weiter laufen lassen … ne, Ausstieg ist durch. Die Planung für Uran etc. ist abgeschlossen. Das will keiner mehr. Und übrigens, Uran ist auch endlich

Tja, vielleicht hätte man erst aus der Kohle aussteigen sollen, bevor man aus der Kernkraft aussteigt. Das nicht versicherbare Risiko (Kosten!) und der gesellschaftliche Druck seit Beginn an, sprachen jedoch nie für diese Energieform. Kohle verbrennen? Na ja, sichert tausende Arbeitsplätze und war deshalb auch immer gesellschaftlich nie wirklich kritisiert worden. (Zumindest kenne ich keine „Atomkraft Nein Danke“ Aufkleber)
Und alle Atomunfälle kann man wunderbar ausblenden. Man sieht ja nix und es ist ja auch soooo weit weg. Außerdem ist bei uns alles sicher. Sonjas kann bei uns nicht passieren. Und schupps regnet es mal ein paar Tage und ganze Landstriche sind vom Erdboden verschwunden.