Ich habe mehr oder weniger exakt das selbe neulich gefragt – Korrekte Antwort war: "vergiss es". [nachbearbeitet]

(mehr oder weniger) Hier der Thread von August: #915210

Die Negativ-Streifen-Scan-Dinger von Flachbettscannern oder die (günstigen) dedizierten Streifen-Scanner sind wenn man genauer hinschaut wohl alle eher ziemliche Schummelei.

Ich habe jetzt folgenden Kompromiss gewählt:

Ich habe ein "Daylight Wafer 2 A3" LED-Lichtbrett (kostet so um die 100–120 €). Darauf (mit einer Glasplatte zum Plätten) habe ich die ganzen Negative gelegt und mit meiner 24-megapixel kamera einfach flach abfotografiert. (A3 war schon nötig bei größeren filmen (über 36 belichtete Aufnahmen) oder ungünstig geschnittenen Negativen (zb. viele streifen mit nur 5 Bildern) hätte ich mit A4 mehere Aufnahmen pro Film machen müssen.)

Dann habe ich mir in Lightroom ein "invertier"-Setting gebastelt und das immer wieder für die verschiedenen filme angepasst (ist weniger schwierig als man denkt – soll ja nur ungefähr stimmen, sind ja Kontaktabzüge, oft reicht ein einfacher Weißabgleich auf den unbelichteten Rand des Materials)

Jetzt habe ich schon mal digitale Kontaktabzüge aller Filme.

Dann habe ich mir einen "Kaiser Dia-Duplikator" gekauft – das Ding gibt's mittlerweile wohl mehr gebraucht als neu. Den habe ich aber noch nicht ausprobiert, das ist ein projekt für die Weihnachtsferien mal rauszufinden, ob man damit und dem Lichtbrett (und vertretbarem Aufwand!) einigermassen akzeptable Bilder in hoher Auflösung bekommt. Wenn nicht: ab zum Dienstleister (siehe unten), dann aber wenigstens nur einzelne Streifen oder Einzelbilder aus den Filmen.

Insgesamt war halt meine Idee: wir reden hier (bei mir) von um die 200 Filme, also etwa 7000 Einzelbilder, alergrößtenteils mit völligen Schrott, aber wahrscheilich 50-100 echten hammerfotos dazwischen. Da lohnt es sich nicht die alle extern digitalisieren zu lassen.

Wenn das weniger wären würde ich einfach die filme komplett digitalisieren lasse. Ich war bisher mit medienrettung.de immer zufrieden – da habe ich schon sicher 40 Filme komplett digitalisieren lassen wo jetzt auch nicht alle Fotos gut waren, aber so ab 4-6 pro Film (oder wenn der Film so ein Zeitdokument ist, dass die Qualität gar nicht so wichtig ist) lohnt es sich meines erachtens schon, wenn ich den ganzen Aufwand dazu rechne).