• Carplay Alternative? Direkt ipad einbauen?

    Hi,
    ich hab grad gesehen, dass z.B. bei BMW die Caplay Integration 300€ kostet und das Navigationssystem für €3400 voraussetzt - das ist doch lächerlich !!!
    Selbst DIN-Radios mit carplay kosten "nur" 700€ ...

    wenn ich jetzt denke, dass ich für 400€ ein ganzes ipad bekomme, ist es doch billiger eins direkt ins Auto zu integrieren anstelle das iphone per carplay zu bedienen ... gibt es dafür irgendwelche bausätze, denn es sollte ja dann ohne kabel und ein bisschen diebstahlgesicherter als eine einfache Halterung sein - kennt da jemand vernünftige Lösungen ?
    • Ich glaube, das wird ein sehr schwieriges Projekt

      Die Hersteller sorgen schon dafür, das man ein großes Navi mit Zusatzoption kaufen muß. Alles andere wird gefrimmel.

      Bei BMW gibt es wenigstens CarPlay per WLAN ..... aber wahrscheinlich wird das AKKU trotzdem schnell wieder eine Kabelanbindung fordern.

      Da Lob ich mir die Hersteller von kleinen Fahrzeugen, die ermöglichen CarPlay ohne Kauf eines großen Navigationssystems.
    • Schau mal bei Brodit

      Hallo,
      Die bieten verschiedene Lösungen an.
      https://www.brodit-shop.de/home.php

      Ich persönlich würde es nicht machen.
      Es ist leider so, dass ein späterer Verkauf eines solch teuren Fahrzeugs ohne Navi ab Werk fast unmöglich geworden ist.

      Gruß,
      Helmut
        • Ein gut eingebautes Navi hat schon Vorteile.

          1. Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Nutzung fahrzeugeigener Bedienelemente (In meinem Fahrzeug kann ich sehr komfortabel, Adressen eingeben, die Navigation an- oder ausschalten
          2. Nutzung von Headup-Displays
          3. Meistens ist mit dem Verzicht auf das Navi noch viel mehr gemeint. Dann fallen nämlich Elemente des Bordcomputers weg.

          Ganz extrem habe ich das vor Kurzem bei einem BMW Z4 erlebt. Der Besitzer hat zwar die feinste Lederausstattung, die Edellackierung und superschöne (und superteure Felgen) gewählt, wollte aber bei einem Kaufpreis von round about 60.000 Euro, die (zugegebenermaßen überteuerten) 2500 Euro sparen, da er ja ein iPhone hat. Damit fiel aber mit dem Navi auch das Display dem Rotstift zum Opfer. Damit fehlte aber die zentrale Schnittstelle zu seinem Bordcomputer. Das wirkliche schicke Auto war also ungefähr zu bedienen wie ein DOS Computer. Ohne umständliches Lernen der im Armaturenbrett angesiedelten Symbole lief gar nichts.

          Das Problem ist, dass die KFZ-Industrie die digitale Entwicklung verschläft. Dies betrifft einerseits den Preis und andererseits die Updatemöglichkeiten. Die Digitaltechnik in meinem 3 Jahre alten Auto funktioniert sehr schlecht mit meinem iPhone 6. Egal ob ich das iPhone über USB oder über Bluetooth anbinde: Die Verbindung ist sehr unzuverlässig. In 50% der Fälle kann ich spontan Musik hören (ja 30 - 60 Sekunden braucht der Verbindungsaufbau meistens), in 50% der Fälle übrigens nicht. Das letzte Update des Bordcomputers ist aus dem Jahre 2014. Und das bei einem BMW. Vor kurzem hatte ich einen brandneuen Jaguar XE als Mietwagen. Da musste ich zur Kontaktaufnahme via Bluetooth nahezu jedes Mal iPhone UND Bordcomputer (also Auto!) neustarten.

          Unglaublich, dass die Firmen damit durchkommen. Aber die KFZ-Foren sind voll mit Felgendiskussion, PS-Debatten u.ä. Der Bordcomputer wird auch in Autotests lediglich als Extra gesehen und nicht als zentrales Element der Mensch-Maschine-Kommunikation.

          Insofern gebe ich dir recht. Das iPhone ist da deutlich ausgereifter.
          (Wobei der Navi in meinem Auto eigentlich noch das beste Stück Digitaltechnik darstellt, auf das ich nur ungern verzichten würde).
    • Brodit, Gizmo und RAMMount sind die bei drei üblichen Verdächtigen für Halterungen und ja, seit längerem machen eingebaute Navi wenig Sinn.

      Die preiswerteste Methode zu einem eingebauten BMW Navigationssystem zu kommen ist übrigens Geschäftsleasing und bei den Verhandlungen explizit dann keines bestellen wollen. Die Chance ist recht hoch, dass der Händler (der sich bei Leasing in der Regel schon bei Abschluss des Vertrags gegenüber BMW verpflichten muss den Wagen am Ende anzukaufen) das Navi bei der Bestellung dann selber drauf legt, weil er die Karre hinterher sonst wie Blei auf dem Hof stehen hat. Ich weiss, nicht wirklich fein, aber in den Margen durchaus locker drin und ganz ehrlich - mit den Navi.apps in den Smartphones braucht man die Einbau-Navi nicht wirklich.