Schönen guten Morgen,
ich habe gerade mein 16'MBP von Apple zurückbekommen. Ergebnis der Reparatur: "Probleme, die wir nicht reproduzieren konnten - Lüftergeräusch (Ticken/Heulen/Schleifen)." Kein Scherz, das war der detaillierte Reparaturbericht. Das war natürlich so nicht beanstandet worden. Der Lüfter ist nicht defekt, er macht seine Arbeit, allerdings sollte er überhaupt nicht laufen, CPU 97% inaktiv, nur Safari geöffnet, kein weiteres Programm installiert, nur macOS Catalina. Einziges Kriterium, ein zweiter Bildschirm! Touch Bar heiß, Hitzestau über der Tastatur, Erwärmung bis zu den Handauflagen. Aber: "Ihr Produkt hat alle von uns durchgeführten Diagnosen und erweiterten Tests bestanden". Das ganze nach zig Telefonaten, Beratern und Ferndiagnosen. Es hakt bei Apple offensichtlich schon beim weiterleiten der Fehlerbeschreibung.
So läuft also der Labor Standardtest über die Maschine - alles Bestens, aber auf der Straße funktioniert die Kiste nicht. Erinnert an den Dieselskandal: Gibt es eigentlich irgendwo eine Sammelklage?
Nach zig Mac's ist dieser wirklich der schlechteste, den ich je gesehen habe. Nicht PRO, höchstens PO.

War es nicht mal der Vorteil der Mac's, dass die maßgeschneiderte Hardware perfekt mit der Software zusammenarbeitet? Man keine zusammengefrickelten Bastlerkisten verwalten muss? Wenn Apple das also nicht mehr hinbekommt, wie sieht dann die nahe Zukunft für Intel-Mac's in der Transition aus?

Für mich stellt sich das jetzt so dar, dass ich mich in Zukunft auch mit anderen Systemen beschäftigen kann. Die Vorteile beim Mac schrumpfen in immer grösseren Schritten. Zumal in meiner unmittelbaren Umgebung (Pro: Medien, Film, Sound) der Mac immer weiter auf dem Rückzug ist ...

höflichst
zonemark