Die gehen da aber von einer wesentlich höherer Sterberate aus, die womöglich so nicht stimmt

die Studie aus Heinsberg zeigt da zumindest in eine andere Richtung.
Der Fehler in der derzeitigen Betrachtung liegt doch darin, dass es noch keine Erklärung gibt, warum zB in Italien so besonders viele daran verstorben sind. Untersucht hat das noch keiner und so lange man nicht das ganze Bild kennt, ist vieles Spekulation und es ist genauso falsch, die Todeszahlen aus Italien, Spanien etc als Messlatte zu nehme , wie das Ergebnis aus Heinsberg als einzige Grundlage zu nehmen.
Interessant ist nur, und das passt zur derzeitigen Hysterie, das im Prinzip nur das italienische Szenario als Referenz betrachtet wird und die Ergebnisse aus Heinsberg jetzt hoffentlich auch mal in den Köpfen wieder Denkprozesse auslöst, dass man dringend mehr Zahlen braucht, um Risiken und Maßnahmen richtig einschätzen zu können.
Deshalb braucht es auch Stichprobentestungen und mehr Studien, um verlässliche Aussagen zu treffen.
Einfach nur alle Leute einsperren, Existenzen vernichten und die Wirtschaft zerstören, ist langfristig auch nicht der beste Weg.
Was viele nicht wissen, derzeit werden haufenweise wichtige Untersuchungen und Behandlungen abgesagt, um die Krankenhäuser für die hypothetische Welle bereit zu halten. Wieviele Menschen dadurch Schaden erleiden und vielleicht dadurch versterben oder schwer erkranken, wird gar nicht erfasst.
Die (langfristigen Auswirkungen dieses einzigartigen Shutdowns sind doch den meisten gar nicht klar, abgerechnet wird aber zuletzt und womöglich schützt man hier das Leben der einen Gruppe nur auf Kosten des Lebens einer anderen Gruppe, die nur eben nicht erfasst wird....
Und jetzt folgt sehr wahrscheinlich der obligatorische Shitstorm...
dabei finde ich nur, dass man in alle Richtungen denken sollte und dann abwägen muss. Denkverbote waren noch nie eine gute Idee!
Insofern sollte man durchaus mal über andere Szenarien als nur den totalen Shutdown nachdenken und aufgrund möglichst vieler Daten und der Expertise vieler Fachleute in einem offen Diskurs zu perspektivischen Entscheidungen kommen.
Dazu gehört auch die bittere Erkenntnis, dass es, egal welchen Weg man wählt, immer einen Preis zu zahlen gilt.
Das wird derzeit auch nicht kommuniziert, welche. Preis wir letztendlich für die derzeitige Politik auf ganz vielen Ebenen schon zu zahlen haben werden (und ich rede da nicht nur von dem ökonomischen Preis, sondern auch von dem Schaden, der jetzt schon Menschen durch die jetzigen Maßnahmen zugefügt wird, körperlich und seelisch!)