Noch viel interessanter ist sein Interview in der FAZ

Das war nämlich nicht so brachial zuspitzend, wie in der Mopo. Liest man nur das, würde man wohl kaum Aussagen wie diese erwarten: »Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir durch das viele Testen und das rechtzeitige Einstiegen in diese Quarantänesituation die Krankenhäuser am Ende nicht überlasten.«
Mittlerweile leider hinter der Zahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/rechtsmediziner-viele-todesursachen-im-zusammenhang-mit-corona-16715816.html

Neben aller Kritik hat sich Püschel durchaus einen guten Namen gemacht, weil er in Kriegs- und Krisengebieten geholfen hat, die unglaublichen Leichenberge zu bearbeiten, beispielsweise beim Genozid im Kongo.

Die Frage, die man sich bei seiner Einschätzung zur Vermeidung der Ausbreitung jedoch stellen sollte ist, wie fundiert ein Mediziner, der sich seit den 80ern in erster Linie um Erkenntnisse zu Todesursachen kümmert, wirklich einschätzen kann, wie die Ausbreitung gebremst wird oder ob Kliniken aktuell aufgestellt sind, ohne zu kollabieren.