Typische Vatolin-Frage...

... der goldene Schnitt ist ein Teilungs-Verhältnis(!) dessen Harmonie in der irrationalen Wiederholbarkeit liegt. Auf die reine Proportion(!) reduziert ist der gestalterische Nutzen gering, da die Harmonie eben fehlt und gestalterisch sogar angezweifelt wird.
Die Frage müsste also lauten: Warum bieten Programme kein „goldenes Rechteck“ an? Antwort: Weil es in der Gruppe harmonischer Proportionen recht weit hinten steht und nicht wirklich nützlich oder praktisch wäre. Irrationale Teiler mögen Computer auch nicht so besonders.

Ich weiß, du magst keine Links, für alle anderen:
https://www.typolexikon.de/goldener-schnitt/
Etwas weiter unten wird auch auf die reine Proportion eingegangen. Kurz: „Ob das (...) Format im Teilungsverhältnis 1:1,618 dann letztendlich wirklich eine besondere ästhetische Wirkung auf die Menschen hat, konnte bis heute wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden. Statistisch gesehen ist diese Annahme sogar inkorrekt.“