Sind wir unterschiedlicher Meinung

» ... ist man sich nicht sicher, dann legt man Versionen an, hinter den
» Dateinamen eine Zahl, oder ein Ordner,

Der Witz ist ja, dass man es vorher nicht weiß, ansonsten könnte man alles händisch machen.

» das löst man seit Ewigkeiten mit Leichtigkeit.

... manuell. Gott sei Dank sitzen wir an einem Rechner, der einen die Arbeit abnehmen kann.

» Ansonsten gibt es noch den Papierkorb, falls mal aus Versehen
» was gelöscht wurde.

Wenn man Dateien löscht. Alles, was überschrieben wird, landet nicht im Papierkorb.

» Ein komplettes Backup zu machen, stündlich und blind
» vorsorglich, für den Fall dass man vielleicht, irgendwann mal feststellt,
» dass die Version einer Datei von vor zwei Stunden besser war, halte ich
» für Overkill und ein Zeichen dafür, dass eine strukturelle Ordnung fehlt
» oder überdacht werden sollte.

Es sollte natürlich rotieren oder konsolidieren. Niemand™ benötigt stündliche Backups bis in alle Ewigkeit, falls diesbezüglich Unklarheit bestand. Falls man ein modernes Filesystem mit Snapshots verwendet, bekommt man die Funktionalität zudem praktisch geschenkt.

Wenn man sich daran gewöhnt hat, ist es wie der Papierkorb. Klar kann man fordern, dass die Leute gefälligst vorher nachdenken sollen, ob sie eine Datei wirklich löschen wollen. Aber der Papierkorb macht das Arbeiten erheblich bequemer in der Praxis. Das ist die gleiche Funktionalität für Änderungen statt nur Löschen.