Man muß kein Profi sein.

Hallo,
es reicht schon die eigenen Kinder zu beobachten und welche Auswirkungen es auf das
tägliche Miteinander hat.
Ich habe vor ein paar Jahren versucht, nur im Urlaub für max. 2 Wochen, den Kindern die Mitnahme
solcher Gadgets zu verbieten.
Einfach nur aus dem Grund, dass man sich wieder miteinander beschäftigt und sich auf den Urlaubsort einlässt. Es war, als wenn du jemanden das Kokain vorenthält. Wie gesagt, nur für zwei Wochen.
Ich persönlich bin froh, dass ich ohne aufgewachsen bin. Meinen Kindern konnte ich es leider nicht
vorenthalten. Sie wären in der Schule und im Freundeskreis ausgegrenzt. Dazu war es einem seinerzeit auch nicht so bewusst wie tiefgreifend so ein Gadget im täglichen Miteinander eingreift und es beeinflusst. Es ist die erste Generation die damit aufgewachsen ist. Heute würde ich anders entscheiden.

Zitat @Till:
Schaut euch doch mal um – die heute 18jährigen haben seit sie 10 sind ihre iPhones & Co. Und ich habe selten eine so kommunikative und engagierte Generation gesehen. Mit reichlich Lachen, Reisen, Treffen im Park und Sex an den verschiedensten Orten.

Das mag von aussen so aussehen. Aber wie schon geschrieben. Im privaten Umfeld und im täglichen Miteinander sieht das meist anders aus. Wer da keine eigenen Kinder hat, kann das auch nur schwerlich beurteilen.

Gruß
Helmut