grundsätzliche Frage zur Einbindung von S/MIME oder PGP in Mail.app für macOS und iOS

Moin.

Habt Ihr irgendwo mal eine plausible Erklärung gelesen, warum Apple die Einbindung von S/MIME oder PGP in die Mail-Clients von macOS und iOS so stiefmütterlich behandelt?

Ich verwende ein S/MIME-Zertifikat von volksverschluesselung.de. Ich höre sehr oft von den Empfängern meiner mit diesem Zertifikat zwar signierten, aber mangels öffentlichem Schlüssel der Empfänger nicht verschlüsselten E-Mails, dass die Empfänger meine E-Mails ohne Text aber mit einem Attachment erhalten. Wenn sie dann dieses Attachment mittels Doppelklick öffnen, haben Sie den Inhalt des E-Mails. Umgekehrt ist es so: Wenn die Empfänger dann dieses E-Mail-Attachment beantworten, bekomme ich die Antwort als E-Mail ohne Text aber mit einem winmail.dat-Anhang. Dieser lässt sich in iOS überhaupt nicht öffnen und auf dem Mac nur mit dem Winmail.dat Opener.

Das ist ja alles nicht der Stein der Weisen. Ich beobachte das jetzt schon viele Jahre. Dieses Gefuddel mit S/MIME schleppt sich durch alle Versionen von OS X bzw. macOS.

Und PGP ist ja nicht wirklich eine Alternative, weil es unter iOS sehr unkomfortabel zu bedienen ist.

Ich verstehe Apple insoweit nicht, als die einerseits immer den guten Datenschützer raushängen lassen, andererseits aber die E-Mail-Verwender nötigen, auf höchst unsichere Art zu kommunizieren.

Klar, ich weiß, dass PGP und S/MIME auch nicht Fort Knox sind — aber immerhin besser als unverschlüsselte E-Mails, die im Klartext zumindest auf den Postausgangs- und Posteingangsservern des Abender- und des Empfänger-Providers vorliegen. Und unterwegs sind die E-Mails auch nur dann gegen unberechtigte Kenntnisnahme und Veränderung geschützt, wenn eine Transportverschlüsselung verwendet wird, was ja auch nicht überall auf der Welt State of the Art ist.
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