Hmmm....

Punkt 1 ist folgerichtig. Es gibt keinen 32 bit Rechner mehr auf dem das aktuelle Betriebssystem läuft. Die meisten Entwickler haben nichts weiter zu tun als den Code neu zu kompilieren. Aperture ist ein absoluter Einzelfall.

Punkt 2: Wie du selbst erwähnst gibt es genügend Software um die Windows Formate abzuspielen

Punkt 3: Es gibt jetzt schon jede Menge Schrott im App Store und niemand zwingt dich, diese Apps zu installieren, und ganz so einfach wird es nicht sein, iOS apps auf macOS laufen zu lassen. Ausser der Maussteuerung ist ja da noch der Unterschied, mehrere Fenster darstellen zu können.

Punkt 4: iTunes ist eine typische Patchwork-App, der nach und nach immer mehr Funktionen hinzugefügt wurden, ohne für eine bessere Integrierung zu sorgen. Die Aufspaltung in mehrere Apps bringt sicher Vorteile. Ich glaube nicht, dass tagging und scripting gestrichen werden. Aber bitte wer brennt denn heute noch CDs? Apple hat sich immer von deutlichen "Minderheiten-Technologien" getrennt und das ist auch gut so, sonst hätten wir heute noch SCSI und VGA.

Punkt 5: Siehe oben. Für Automator wird es sicher einen entsprechenden Ersatz geben. Apple weiss, dass Automation für die installierte Basis eine grosse Rolle spielt, das fällt nicht unter "Minderheiten-Technologie". Nur es wird nicht mehr OSA basiert sein.

Ich teile deine Ansicht, dass es zu gewissen Einschränkungen führen wird, aber nicht so radikal, wie du es beschreibst.
Und der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Ich kann mich noch an den #Aufschrei erinnern, als die Scrollrichtung für Mäuse geändert wurde. Inzwischen haben sich alle daran gewöhnt.
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Gruss

Stefan