Ich finde diese Extrembetrachtungen recht merkwürdig

Ganz selbstverständlich gilt die Grundannahme, dass man selbst oder das nähere Umfeld natürlich nie etwas, was man umsonst bekommen oder bis zum Ende der eigenen Nutzung verwendet hat, einfach so in der Gegend entsorgt.
Sobald aber diese vermeintliche Kontrollinstanz einer gefühlten Nähe unterbrochen wird, folgt ein Wechsel hin zu einer negativen Grundannahme, dass irgend eine Form von Schindluder betrieben würde. Ich glaube, solch ein Fehlverhalten von nicht miteinander verbundenen Menschen ist weder statistisch noch empirisch nachzuweisen.

Und so wie vielleicht der beste Freund trotz aller Gemeinsamkeiten in einem schwachen (oder besser bequemen?) Moment den kaputten Lockenstab unauffällig im Restmüll versenkt, so wird der beschenkte Unbekannte vielleicht ganz selbstverständlich zum Wertstoffhof pilgern, nachdem er festgestellt hat, dass das Gerät doch keinen Alltagsnutzen mehr zulässt.