Komisch, hier steht es etwas anders:

https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Apple-COO-Qualcomm-verweigerte-Funkchips-fuer-neue-iPhones-4275923.html

Ich will Apple gar nicht verteidigen, kann mich aber auch nicht zu solch gehässigen Freuden aufschwingen, die hier gerade gezeigt werden.

Aus Williams' Zeugenaussage im laufenden FTC-Verfahren ging außerdem hervor, dass Apple sich mit Qualcomm bei der iPhone-Einführung auf eine feste Lizenzrate von 7,50 Dollar pro Telefon geeinigt hatte – statt einen Prozentsatz des Gerätepreises zu zahlen. Später habe Apple diese niedrigere Rate nur behalten können, weil man sich der Exklusivbindung an Qualcomm gefügt habe, so Williams – sonst hätte man zusätzliche Lizenzkosten im Milliardenbereich zahlen müssen.


Sieht so aus, als wenn Qualcomm eine "wenn Du nach anderen Herstellern schaust, musst Du richtig draufzahlen" Strategie gefahren hätte.
Da man als Gerätehersteller mit nur einem Bauteilelieferanden mit einem Bein in der Schei** steht, schaut sich jeder halbwegs verantwortliche Manager nach second sources um, um die Versorgungssicherheit zu erhöhen.

Sicherlich sind Exklusivdeals nichts schlimmes, aber es ist schon interessant, was denn Qualcomm da haben wollte, und ob das den Regeln des Marktes entspricht. Nicht umsonst verklagt ja evtl. gerade die FTC diese Firma, und das vor Apple (und anderen Firmen?).

Ich finde das verworren und nicht einfach zu beurteilen.
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