Also das mit (nur) MPEG-2 (oder 1) sollte man sich schon vorher sehr gut überlegen (nachbearbeitet)

Der Qualität des aufgenommenen materials tut das bei VHS sicher nicht schlecht(*), ABER:
  • MPEG-2 ist für heutige Verhältmnisse extrem ineffizient --> viel zu Große Videodateien
  • MPEG-2 ist mehr oder weniger obsolet. MPEG4/H264 (also das was zB Handbrake produziert, das Format in dem YouTube die Filme ausliefert usw.) kannst du auf fast jedem Computer und Mobiltelefon verarbeiten / abspielen, MPEG2 nicht.

Du wirst also jeden "aufgenommenen" Film nochmal konvertieren müssen. Ist nicht schlim (der "generationsverlust" der zwei hintereinander geschaltetet Encodierungen ist bei dem Materuial m.E. vernachlässigbar), aber solltest Dir halt darüber im Klaren sein.

Wenn Du noch nachbearbeiten willst solltest Du aber unbedingt erstmal schauen, ob Dein Schnittprogramm überhaupt MPEG-2 "versteht", sonst encodest Du drei mal, und da wirds dann schon grenzwerig (1. Aufnahme (MPEG-2), 2. Umwandlung für Schnitt (MPEG4/H264 (**)), 3. rausspielen nach Schnitt (H264)– und wahschenlich sogar noch ein 4. mal, wenn du das bei YouTube hochlädst (H264).

Gibt auch super-billig teile, die sowas können, such mal beim Online händler deiner wahl nach "DIGITNOW! Video Grabber Überträgt Hi8 VHS auf Digital DVD für Windows 10 / Mac, Video Capture Karte mit Scart / AV Adapter". Wobei ich auch da sehr gespannt wäre auf die Encoding-Qualität...

(*) wobei ich schon gerne wüsste wie der hardware-encoder eingestellt ist, das kann schon sehr scheisse aussehen, grade bei rauschigem material (Block-Artefakte). Andererseits hat man ja nur 30 € verschossen... kann man also schon Riskieren.

(**) theoretisch köntest Du – wenn du weiss was du tust und es wirklich wichtig ist – auch erst mal in einen "intermediate codec" (ProResHQ) konvertieren für den Schnitt