Das Hauptproblem sind fehlende Labormöglichkeiten


» Allerdings würde ich persönlich die Dinge nicht gegeneinander ausspielen.
» Gute Ausdrucksfähigkeit lässt sich ja durchaus mit korrekter
» Rechtschreibung verbinden. Nur weil ein Knirps Buchstaben falsch
» aneinanderreiht, wird er ja nicht zum Ausdruckskünstler.
» Viel wichtiger ist m.E., dass weder das eine noch das andere zur
» Demotivation des jeweils anderen führt.

Ja, das passiert letztendlich fern der ganzen Schimpfereien auch.
Die Lehrer, die darauf angesprochen habe, waren alle so: "Ja, das wir ständig angepasst, man versucht besten Punkt zwischen frühem schreiben und möglichst wenig falsch eingeprägter Rechtschreibung zu finden".
Leider kommen dann immer mal wieder so Artikel in die Zeitungen, die die eine Seite vollkommen vernachlässigen. Konservative Politiker freuen sich dann auch gleich über die "früher war das besser" Vorlage.
Es kommt natürlich auch immer auf den einzelnen Lehrer (und auch das Kind) an, aber ich habe das Gefühl, dass hier mal wieder im Sinne der Leserzahlen lieber ein dramatisches als ein differenziertes Bild gemalt wird.

All die verschiedenen Lernkonzepte und Ansätze lassen sich ja – wenn überhaupt – nur bedingt simulieren

Ja, das ist wohl so, ein bisschen Risiko ist immer.
Aber wie Du schon sagst, das geht eben nicht ohne, Fortschritt ist immer auch Risiko.
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