Das Hauptproblem sind fehlende Labormöglichkeiten

All die verschiedenen Lernkonzepte und Ansätze lassen sich ja – wenn überhaupt – nur bedingt simulieren. Es findet immer am »lebenden Objekt« statt. Und wenn sich in der Nachbetrachtung herausstellt, dass dieses oder jenes eher suboptimal war, dann haben diese Kinder leider die A*schkarte gezogen, weil es ihr reales Leben betrifft. Und je nach Lage mit durchaus heftigen Auswirkungen. Aber – all das kann kein Grund sein, weitere Versuche einzustellen, verbessern kann man nur durch erproben.

Allerdings würde ich persönlich die Dinge nicht gegeneinander ausspielen. Gute Ausdrucksfähigkeit lässt sich ja durchaus mit korrekter Rechtschreibung verbinden. Nur weil ein Knirps Buchstaben falsch aneinanderreiht, wird er ja nicht zum Ausdruckskünstler.
Viel wichtiger ist m.E., dass weder das eine noch das andere zur Demotivation des jeweils anderen führt.