wie weit liegen eigene Daten vor?

bis ca. 1870 - 1880 wurden nur die Kirchenbücher fortgeschrieben, bevor de Melderegister aufkamen. Der gute Kirchenmann hatte dann die Namen so geschrieben wie verstanden, daher änderten sich die Nachnamen häufig. Bei meinen Vorfahren waren innerhalb EINER Familien die Namen der Kinder anders geschrieben als bei den Eltern, sogar die Nachnamen von Geschwistern waren unterschiedlich.

Ich hatte eigene Dokumente zurück bis ca. 1830 (wenn auch nur behördlich beglaubigte Abschriften aus der Zeit 1880 bis 1945). Über ein Kirchenbucharchiv konnte ich mehrere Vorfahren finden, die wiederum sich auch in anderen privaten Verzeichnissen wiederfanden.

klick mal hier: http://www.fentsahm.de
http://www.fentsahm.de/tng/browsesources.php

Es gab noch eine Datenbank einer anderen Familie, die mit dieser viel gemeinsam hatte. So konnte ich Vorfahren zusammenführen, die nicht zusammen in beiden Datenbanken waren. (es fehlten mal Kinder oder nach Scheidung und erneuter Heirat die Fortschreibung der Daten, ebenso Geburtsdatum, Hochzeit, Sterbedatum).

Wenn Du den Raum Deiner Vorfahren einschränken kannst, gibt es auch Heiratsregister der Kirchengemeinden, z.B.:
http://www.griesegegend-online.de/leussow.html

Da fand ich Hinweise zu Hochzeiten.

Durch die Zusammenfassung konnte ich die Vorfahren bis 1580 zurück verfolgen. Und schließlich fand ich heraus, weshalb der Kontakt zu einem Familienzweig von Auswanderern (ca. 1905) in die USA, übereinstimmend mit den Angaben meiner Eltern, im Spätsommer 1947 abbrach: Es kam eine Familie mit gleichem Namen bei einem Autounfall ums Leben. Ebenso aus mündlichen Erzählungen sowie eine Verlustenliste aus dem 1. Weltkrieg konnte ich verfolgen, dass der Bruder meines Großvaters gefallen war.
http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutschland/kummer_mvp.htm

Es ist alles mit großem Aufwand verbunden, es dauerte viele Abende, die Ahnenliste aufzuarbeiten.