Stimmt: 256GB reicht für das System. Hast du einen Computer, nur um das System anzugucken?

Ein paar User angelegt, paar Mails gespeichert, paar Lieder gehört, paar Filme geguckt und zack: voll. 512GB ist für ein Laptop die absolute Mindestanforderung. In Zeiten, wo Spotify alleine ganz gerne mal über 10GB an temporären Dateien anlegt, sind 256GB fragwürdig. Oder mal wenn man mal sieht, was AfterEffects beim rendern so auslagert. Da werden auch mal gern 512GB knapp.

Früher war es ja mal so: Zur Zeit als noch HDDs in Laptops waren und keine SSDs, waren Kapazitäten von um 1TB ja keine Seltenheit, ja sogar der Normalfall. Und das vor Jahren. Klar ist SSD teurer: Aber ich lasse mir doch nicht erzählen dass mir im Jahr 2018 (!) 256GB halt zu reichen hat.

Lass mal Lightroom drauf laufen, oder ne iTunes Mediathek, das sind halt alles Sachen, die sich mal nicht supereasy auslagern lassen. Klar will man uns so in die Cloud ziehen. Aber sorry: Adobe stellt für teuerstes Geld lachhafte 100GB Cloudspeicher zur Verfügung. Klar, wenn man halt einmal im Jahr auf Mamas Geburtstag mit seiner Nikon D70 20 Bilder macht, reicht das. Für alle anderen halt nicht. Klar kann man auf 1TB aufstocken, dann ist es preislich aber komplett unattraktiv.

Einen Ausweg in dieser Situation sehe ich in Ownclouds. In Heimnetzwerken, die deutlich schneller als Gigabit-Netzwerke sind, auch im WLAN, kann das auch wieder Spaß machen.

Ein anderer Ausweg wäre, dass Apple auf ein paar Euro Marge verzichtet und einfach per Default mindestens 2TB Speicher in Mobilrechner wirft. Es könnte so einfach sein.