Das sind typische Milchmädchen-/Schönrechnungsargumente

Alles, was abzuschreiben ist, will auch erstmal verdient sein.

Und ob der Gewinn bei Investitionen von 2500,- zu 6000,- tatsächlich anteilsmäßig höher ausfällt, ist in den (imho) meisten Fällen durchaus anzuzweifeln.

Irgendein Renderknecht, der ohne weiteren menschlichen Arbeitsfaktor einfach nur stumpf rechnen muss, lässt sich vielleicht noch ganz einfach kalkulieren – entsprechende Auslastung vorausgesetzt. 25% schneller, 25% mehr Möglichkeiten, wenn denn auch entsprechende Auslastung akquiriert werden kann.
Wenn die Kiste nur seine Leerlaufzeiten verlängert, dann hat sich das für genau gar nix gelohnt.

Im Vergleich dazu der Photograph, der sich zwar freut, wenn Filter X nicht mehr 10, sondern nur noch 7,5 Sekunden benötigt – wie viele Bildbearbeitungsstunden, also Mannstunden, muss der verkaufen, bis sich so ein Aufpreis durch das Mehr an Rechenleistung wieder einfährt, weil sich der überwiegende Teil seiner Arbeit dadurch nicht einen Deut beschleunigt?

An dem abgeschmackten Spruch »Der Gewinn liegt im Einkauf« stimmt eben doch 'ne ganze Menge und es trifft auf viele Fälle zu.

Bliebe noch die Perspektive von Steuerersparnissen: muss jeder selbst wissen, ob die Kröten, die man durch die Ausgaben an Steuerlast einspart, nicht doch vielleicht besser im Staatshaushalt aufgehoben wären, statt bei der wertvollsten Firma der Welt.