Du weißt, wovon Du redest? (edited)

Einfach gesagt: In so einem Raspberry Pi steckt ein embedded Prozessor mit ARM-Architektur. Die selbe Technologie, die Millionen Smartphones (auch iPhones), Tablets (auch iPads) und demnächst vielleicht sogar MacBooks befeuert. Optimiert auf ein Minimum an RAM (1GB), langsame Speichermedien (System auf SD-XC Card) und ausgerüstet mit allen notwendigen Wireless-Optionen (speziell im aktuellen im Raspi 3 B+) "on the chip" leisten die kleinen Wunderdinger heute zum Teil bereits mehr, als komplette, riesige x86 PCs vor acht oder neun Jahren.

Auf alle Fälle reicht die Leistung für alles, was mit Office (Open/LibreOffice) oder Internet zu tun hat - und somit genau das, was für ein zehn- bis zwölfjähriges Kind interessant sein kann. Das OS (eine auf die PI-Top-Hardware angepasste Raspian-Variante) nutzt die vorhandene Hardware) optimal. Darüber hinaus geht es bei solch einem Gerät auch darum, dem interessierten Kind (also meinem Sohn ) den Einstieg ins Programmieren und die Konfiguration von Hardwareprojekten so einfach, wie möglich zu machen.

Klar, auf so einem Gerät kann man keinen Ego-Shooter spielen ... mal ganz abgesehen davon, dass ich dies meinem Sohn - solange er noch auf die Worte seines Vaters hört - eh nicht erlauben würde.

Ich möchte, dass sich mein Sohn mit der Technik beschäftigt und dadurch seine Neugier, sein Forscher- und Tatendrang gestärkt werden. Er soll die Geräte nicht nur nutzen, sondern auch verstehen. Dumme, ausschließlich konsumierende Kinder vor PCs und an Tablets gibt es genug. Mindestens genau so viele, wie aus Bequemlichkeit unverantwortlich handelnde Eltern.

Natürlich wäre es viel einfacher für mich, ihm einfach einen älteren Mac hin zu stellen, aber ist so etwas - neben allem anderen - nicht auch ein wenig ideenlos?
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Macerer vom Dienst