Na ja:

Ich messe meiner Privatsphäre schon einen gewissen Wert bei.
Ich mochte Google Anfangs wirklich, aber deren Geschäftsmodell ist mir jetzt zu teuer. Ich zahle ungern mit der weitgehenden Aufgabe meiner Privatsphäre.

Da leg ich lieber das Geld offen auf den Tisch.
Es ist ja durchaus ein Deal, ein billiges Gerät oder einen kostenlosen Service zu nutzen, wenn man eben klar und deutlich erfährt, wo denn die Kohle für all das herkommt.
Aber so deutlich sagt das Google eben nicht, die halten sich immer ganz fein bedeckt, wenn es mal wieder so Dinge in der Presse gibt.
Ich bin mal mit Google Maps auf die Suche nach ein paar Zielen gegangen und habe noch Monate später daran angelehnte Reklame bekommen. Und das sind ja noch offensichtliche Dinge.
Da wurde mir klar, dass mir der Preis einfach zu hoch ist. Viel zu hoch.
Und wenn man dann schon mal anfängt ein wenig darüber nachzudenken, dann wird einem anders:

Google Maps
Google DNS Server (total gruselig)
Google Fonts
Google Tags
Google Docs
Google Syndication
Google Analytics
Google Captchas
YouTube
Und viele viele Dinge, die da als kostenlose Frameworks und Tools auf Webseiten und Apps eingebaut werden, die ungewollt wieder ein Stück meiner Selbstbestimmung kosten.
Ist gar nicht so einfach, sich das rauszuhalten, weil man nicht mal mehr gefragt wird.
Was mal relativ unschuldig mit Reklame passend zum aktuellen Suchbegriff startete, hat mittlerweile eine Dimension erreicht, die unheimlich ist.

Ich persönlich sehe es nicht mehr ein, diese übergriffige Datenerhebung nicht als erhebliche Kosten zu bezeichnen.

Und nein, Apple macht nicht „irgendwie so was ja auch“, nicht mal ansatzweise.

Zusammenfassend möchte ich sagen, dass man gerne Google Dienste nutzen kann, aber sich vorzumachen, dass die kostenlos sind, das halte ich für vollkommen falsch, deshalb mein Spruch zu den Kosten von Maps.
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