Der ÖR ist nicht das Problem, der Leistungsumfang ist das Problem

Sport und Filme sollten im ÖR nicht stattfinden, das gäbe mehr Zeit für umfangreichere Informationen. Es könnten jeweils die verschiedenen Aspekte besser beleuchtet werden und auch kleinere Gruppen mit abweichenden Meinungen hätten eine Chance "im großen Fernsehen" häufiger berücksichtigt zu werden, was den Vorwurf von Verlautbarungsjournalismus entgegenwirken würde.

Es ist z.B. immer wieder erschreckend, wenn die ÖRs die Sendezeit ihrer Nachrichtensendungen kürzen, damit sie in die Pause irgendeiner Sportveranstaltung passen.

Und daß beim ZDF die "normalen" Moderatoren sich zu fein sind, die Sportmeldungen nicht auch zu verlesen, sondern stattdessen ein ExSportler dafür bezahlt werden muß, ist auch nicht einzusehen.

Würde der Sport nur noch auf den Privaten stattfinden wäre auch das Problem der ständig steigenden Lizenzkosten elegant gelöst.

Wegen der absoluten Kosten ist Radio nicht der primäre Ansatzpunkt, aber,auch hier ließe sich gut bei den Sendern sparen, der Dudelfunk ("die besten Hits der XXer") ist sowieso überall gleich, Klassiksender braucht man auch nicht regional zu unterscheiden, Information/Nachrichten sich in ein Grundprogramm in das regionale Slots geschoben werden, nachts bekommen die das ja auch hin (Quelle [ndr.de])

Dradio bekommt 48 Cent von den 17,50 Euro, aber die Musikensembles, die sich einige Sender leisten, kosten schon 42 Cent - wo ist da die Relation? (Quelle [ard.de])

Wer heute noch Langeweile hat 21. KEF Bericht als PDF https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/21._Bericht.pdf