Hallo,
Ich habe aktuell das Gefühl, dass Apple schnell die Lust an Innovationen oder eigenen Entscheidungen verliert und dann plötzlich eine ganz andere Richtung einschlägt. Wie ein kleines Kind das innerhalb weniger Sekunden die Stimmung von zu Tode betrübt zu Himmelhoch jauchzend wechselt.
Bei den Books setzt man von jetzt auf gleich auf nur eine Schnittstelle. Bei den Phones wird der Kopfhöreranschluss zum alten Eisen degradiert.
Für Desktop-Computer scheint das nicht zu gelten. Dort setzt man weiterhin auf Vielfalt und „alten“ Schnittstellen. Mir fehlt da aktuell Modellübergreifend eine rote Linie.
Bei den Books wird die TouchBar eingeführt. Alle Welt wartet seitdem auf die Einführung einer externen Tastatur mit TouchBar. Scheinbar hat Apple das Interesse an dieser Bar verloren. Da Frage ich mich schon, was diese Bar sollte, wenn man selbst nicht dazu steht. Ich bezweifle hier einen Durchbruch. Vermutlich wird diese Bar wohl in zukünftigen Books wieder verschwinden.
Nun präsentiert man einen iMac in Space Grau. Die Reaktionen sind recht positiv darauf. Was macht Apple? Nichts. Laut Apple wird es eine Mouse, Tastatur oder Trackpad in Space Grau einzeln als Zubehör nicht geben. Nicht nur das. Wer sich bei Kauf des iMacPro entweder für die Mouse oder das Trackpad entscheidet, wird das ein oder andere später nicht mehr in dieser Farbe nachkaufen können. Man ist also fast schon gezwungen, Mouse und Trackpad gleich mitzukaufen.
Man lässt hier also viel Potenzial für zusätzliche Einnahmen liegen. Warum?
Von daher sehe ich nicht, dass Apple technische Lösungen aus dem iMacPro für die „kleinen“ iMacs übernimmt. Vielleicht sind diese Lösungen auch überflüssig. Oder der Abstand zum Pro würde nicht gewahrt.
Ich würde daher nicht drauf wetten, dass da in Zukunft in den schnöden Consumer iMacs eine Vega werkelt.

Gruß
Helmut