Du hast aber schon bemerkt, das wir im digitalen Zeitalter leben und dies völlig normal ist?

Was wir hier erleben ist eine Evolution.
Ehrlich gesagt, würde man deiner Argumentationskette folgen und unser Ur-Ur und noch ein paar Ur-Väter und Mütter hätten auch so gedacht, wären wir einfach in unseren Höhlen sitzen geblieben.
ein Blick zurück ist zwar legitim, aber er sollte nicht zu einem "früher war alles besser" führen.
Man könnte auch eine gigantische Liste dessen machen, was wir heute alles haben, weil wir dieses digitale, elektronische Zeitalter haben.
Das dies auch Problematiken mit sich bringt, ist ja unbestritten.
Wobei ich genauso polemisch die Frage aufwerfen könnte, ist es denn wirklich schlimm, wenn von uns nichts übrig bleibt? Ist das, was wir so tun, wirklich so wertvoll, das es unbedingt noch in 500 Jahren dokumentiert werden muß?
Bei Dingen, die kulturell wirklich wichtig sind, wird auch schon heute darauf geachtet, diese zu sichern und zu bewahren.
Aber im Zeitalter des absoluten Informationsoverkills, das zu 90% nur noch aus Rauschen besteht (gerade was unsere ganze Internetkommunikation in Foren oder über Twiter, Facebook etc. angeht), kann ruhig auch 90% verloren gehen.
Das mag individuell als Verlust angesehen werden, kulturell ist es aber absolut verschmerzbar