Jo. (edited)
Mag ja sein, aber ist das das (richtige) Vorbild?
Ein Drittklässler ist zwischen 7 und 9 Jahre alt. In dem Alter waren wir die größte Zeit draußen unterwegs, haben Stadt und Natur erkundet, Kontakte zu Gleichaltrigen geknüpft, die nicht aus unserer Klasse kamen, gespielt (nicht am Bildschirm und oft sogar mit Kraft- und Koordinationsaufwand), den Kontakt zu Omas, Opas, Onkeln und Tanten gehalten und genossen und vieles andere mehr. Gib einem so alten Kind ein Smartphone oder Tablet und beobachte, wie es sich aus solchen Aktivitäten heraus zieht.
Wollen wir wirklich unsere Kinder zur Display-fixierten, emotionslosen Masse ohne Umweltbezug machen? Das mag hilfreich für die Funktion als menschlicher Industrieroboter oder eine "kriegstaugliche" Nation sein, aber Kreativität, Geistesentwicklung und Lebendigkeit gehen so vor die Hunde.
Mein Sohn hat sein erstes Smartphone mit 13 bekommen und dessen Nutzung haben wir sehr konsequent per Google Family Link kontrolliert. Wir haben seine Optionen in Absprache mit ihm nach und nach vergrößert. Das ist sehr gut gelaufen. Und um es mal ganz plakativ zu sagen: Praktisch alle Mitschüler, die schon vorher ein (zum Teil) vollkommen unkontrolliertes Smartphone in die Hand bekommen haben, sind jetzt eine Klasse tiefer oder gar nicht mehr auf der Schule. (Ich war bis zur achten Klasse im Elternbeirat und kenne Fälle und Zahlen.)
Ein Drittklässler ist zwischen 7 und 9 Jahre alt. In dem Alter waren wir die größte Zeit draußen unterwegs, haben Stadt und Natur erkundet, Kontakte zu Gleichaltrigen geknüpft, die nicht aus unserer Klasse kamen, gespielt (nicht am Bildschirm und oft sogar mit Kraft- und Koordinationsaufwand), den Kontakt zu Omas, Opas, Onkeln und Tanten gehalten und genossen und vieles andere mehr. Gib einem so alten Kind ein Smartphone oder Tablet und beobachte, wie es sich aus solchen Aktivitäten heraus zieht.
Wollen wir wirklich unsere Kinder zur Display-fixierten, emotionslosen Masse ohne Umweltbezug machen? Das mag hilfreich für die Funktion als menschlicher Industrieroboter oder eine "kriegstaugliche" Nation sein, aber Kreativität, Geistesentwicklung und Lebendigkeit gehen so vor die Hunde.
Mein Sohn hat sein erstes Smartphone mit 13 bekommen und dessen Nutzung haben wir sehr konsequent per Google Family Link kontrolliert. Wir haben seine Optionen in Absprache mit ihm nach und nach vergrößert. Das ist sehr gut gelaufen. Und um es mal ganz plakativ zu sagen: Praktisch alle Mitschüler, die schon vorher ein (zum Teil) vollkommen unkontrolliertes Smartphone in die Hand bekommen haben, sind jetzt eine Klasse tiefer oder gar nicht mehr auf der Schule. (Ich war bis zur achten Klasse im Elternbeirat und kenne Fälle und Zahlen.)