"Regelmäßig" heißt genau was?

Den obigen Befehl kenne ich, lasse das aber i.d.R. Onyx für mich erledigen. Bei mir belegen Snapshots am MBP zumeist irgendwas um die 50 bis 90 GB. Wobei dies nur die Differenz zwischen "Hui, da fehlt ja Speicherplatz!" und dem Zeitpunkt kurz nach Entfernen der Snapshot angibt. Heißt (Beispiel von vorgestern): Der Rechner zeigt mir etwa 700 GB freien Platz auf der 2TB-SSD an. Ich lösche die Snapshots, woraufhin für die nächsten Minuten etwa 785 GB als frei angezeigt werden. Aus diesen werden dann ziemlich plötzlich wieder etwas unter 720 GB, die aber dann auch, wenn ich nichts großes auf die Platte kopiere, über Wochen konstant bleiben (können). Irgendwann stürzt es dann wieder um 20 bis 30 GB ab und das Ganze beginnt von vorne.

Das ist völlig nervig, zudem nicht zu erkennen ist, wofür dieser gigantische Speicherplatz eigentlich ver(sch)wendet wird. Mein MBP muss praktisch nie Hauptspeicher auf die SSD swappen, ich schaufle nicht täglich große Datenmengen hin und her und mit den Zwischensicherungen für Time Machine haben die System-Snapshots auch nichts zu tun (TM funktioniert auch noch brav, wenn die APFS-Snapshots gelöscht wurden).

Interessant ist, dass auf meinem alten MBA von 2017 der Effekt proportional recht ähnlich ist. Nur belegen dort aufgrund der verbauten 256 GB SSD die Snapshots nicht so viel Raum.

Aus Anwendersicht finde ich dieses Verhalten von Mac OS unmöglich. Hinzu kommt, dass unter Mac OS mit APFS Größenangaben von Dateien und Ordnern auch nur noch eher grobe Richtwerte für den Moment sind. Ist APFS letztendlich nur ein Entspannungstool für IT-Freaks? Wo sind die Vorteile? Worin liegen Sinn und Aufgabe der Snapshots und weshalb müssen die deswegen so viel Platz für sich beanspruchen?

P.S. Mal ganz naiv gesagt: Wenn der User die Snapshots problemlos löschen kann/darf, ohne dass das System Zicken macht oder auch nur einen Hinweis aufpoppen lässt, dann können die Dinger nicht wirklich wichtig sein...
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Macerer vom Dienst