Es gibt zumindest noch eine dritte Möglichkeit

Dass das Geld weg ist, wäre noch verschmerzbar. Ein anderer bedenkenswerter Punkt ist, dass Käufer dem Verkäufer möglicherweise alle Daten liefern, die für ein Abmahn-Modell interessant sein könnten.

Die älteren Forenmitglieder erinnern sich möglicherweise noch an Günni und seine Tanja-Briefe. Ich halte es für möglich, dass Günni es letztlich versäumt haben könnte, sich sein Geschäftsmodell unter Schutz stellen zu lassen. Sollte das so sein, dann wäre es theoretisch möglich, dass ein Käufer einer solch auffälligen Software auch noch dafür zahlt, dass sein Name samt ladungsfähiger Anschrift zu einem begehrten Produkt für jemanden werden könnte, der sich ganz Retro an Günnis Geschäftsmodell erinnert.

Also ganz theoretisch könnte es fiktiv vorstellbar sein, dass jemand auf die Idee käme, einem heiklen Geschäftsmodell ein völlig unverbindliches erfundenes vermeintliches Unbedenklichkeitssiegel zu erteilen, um in einem zweiten Schritt - naja Tanja eben. Wer die Geschichte nicht kennt, dem hilft möglicherweise die Suche nach "Tanja" im verlinkten Wikipedia-Eintrag.

Wikipedia - Günter Freiherr von Gravenreuth [wikipedia.org]