Und das sehe ich ganz anders...

» ...die Größe des RAMs wird in baldiger Zukunft gar keine Rolle mehr
» spielen und gar nicht mehr kommuniziert werden. Man sieht es ja schon, von
» 8 auf 16 GB macht noch einen Unterschied, auf 24 GB praktisch nicht mehr.

Stichwort: Heute.

Wie das in drei, vier Jahren aussieht, können wir kaum abschätzen. Aus Erfahrung heraus nimmt der Bedarf an RAM und Massenspeicher von Jahr zu Jahr massiv zu.

Mein erster Mac, ein LC 4/40 (die Pizzaschachtel), kam mit einem zweitausendstel des Arbeitsspeichers des heute kleinsten Mac mini aus, ähnliche Verhältnisse bei der "Platte".

» Die Größe wird, wie auch heute schon bei iPhone und iPad einfach sinnvoll
» groß sein, ohne das wählen zu können oder überhaupt noch diskutieren zu
» wollen.

Ja, bei den jeweils neuen Modellen. Die Entwicklung zu immer größerem RAM ist aber auch hier nicht aufzuhalten: Das iPhone 1 hatte 128 MB, das iPhone X 3GB und das iPhone 14 Pro nun 6GB RAM ... neue Versionen von iOS werden das auch vermehrt nutzen und irgendwann voraussetzen.

» Apple bietet das nur solange an, wie sich damit gut Geld verdienen
» lässt. Sobald es billiger wird nur eine Einheitsgröße zu bauen, und die
» Nutzer ausgestorben sind, die das noch als Maß betrachten, wir das
» wegfallen. Kurzes raunen in den Medien, Ende.

Mir ist schon klar, dass Apple lieber iPhones, iPads und vergleichbares verkauft, aber ein Mac ist immer noch ein PC und damit weniger Lifestyle- und Consumer-Produkt, als vorrangig ein Arbeitsgerät. Da gelten andere Maßstäbe.

» Das ganze Gerät ist schon heute eine kleine Wegwerfplatine, sogar die
» interne SSD wird sich irgendwann auflösen. Komplexe Technologie wie KI
» wird ins Gerät wandern als spezielle Hardware oder liegt datenmäßig
» woanders.

Die KI wird eines ganz sicher brauchen, um performant arbeiten zu können und Mehrwert zu bringen: RAM

» Wer jetzt viel Geld für Speicher ausgibt, egal ob RAM oder
» interne SSD, der gibt nur viel Geld aus.

Das sehe ich halt anders.

» ... selbst die iCloud verfolgt dieses Ziel bereits, so
» kann man Schreibtisch und Dokumente-Ordner synchronisieren lassen, die
» letzten beiden Orte eigener Daten.

Ja, dann mach das mal mit ein, zwei, vier Terabyte an Nutzerdaten. Die Cloud ist (hier) doch keine Lösung. Man kann nicht auf der einen Seite Technologien, wie KI, nutzen bzw. anstreben (wollen) und auf der anderen Seite die dazu notwendigen Daten auf vergleichsweise unglaublich lahme online-Verbindungen zu externen Servern auslagern. Von der Datenschutz- und Standortproblematik mal ganz abgesehen.
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Macerer vom Dienst