Also …

Im wesentlichen ist Extensis das, was Suitcase/Universal Type Client früher gemacht hat. Die Agentur, die das einsetzt, hatte früher einen localen UTS-Server (lief auf nem MacMini). Seit COV ist natürlich der Einsatz auf den Homeworking-Arbeitsplätzen relevant geworden – die Firma hat sich umstrukturiert, jetzt nur noch Mobile-Working mit Laptops für alle. Eine Zeit lang lief das ganze via VPN, was aber keine zuverlässige Lösung war. Mit Connect ist der Klumpatsch jetzt unauffällig geworden, die lokalen Clients, die genauso aussehen wie das alte UTC, machen ihren Job, selbst wenn das Netzwerk mal unterbrochen ist, weil der ganze Kram wohl gecached ist. Was gegenüber FEX fehlt, sind die ganzen netten Tools, Dokumentanalyse, etc. Und – wenn man keine Lust auf Cloud hat, ist da eben nix. Die Arter, die damit arbeiten, sind zufrieden, weil sie ihren Workflow nicht groß umstellen mussten.

Typeface ist halt anders konzipiert. Alles lokal, wobei ich den Fontordner in ner Dropbox habe. Ich finde die Oberfläche sehr Mac-mässig. Was mir da fehlt ist das einfach Handling von Font-Ordnern bzw,. Projektordnern. Typeface bildet sozusagen die Ordnerstruktur der Fontordner ab, so ein bißchen ähnlich wie Lightroom. Taggen kann man dann auch, aber mir persönlich ist das bsi jetzt zu umständlich. Was mir nach wie vor etwas kryptisch ist, ist die Autoaktivierung. Dazu muss Typeface aktiv sein, wenn man das vergißt anzuschalten, kann man sein Indesign gleich wieder zu machen, TF anschalten und dann nochmal ID öffnen. Das Ganze ist irgendwie skriptbasiert, also keine Plugins, wie bei FEX und Extensis. Es tut aber auch seinen Dienst. Ich brauche da wohl noch etwas länger bis ich mich daran vollends gewöhnt habe. Hab aber auch keine großen Printjobs gerade auf dem Tisch, das wird Ende Februar erst wieder sein, vermutlich ist da dann mehr Gewöhnung drin.