Das ist doch leider nicht nur bei iPads so...

Mein "Office"-iMac 24" wird in Bälde 14 Jahre alt, 2013 hat er eine größere HD bekommen. Im selben Jahr verabschiedete sich das optische Laufwerk und wurde durch ein externes von Samsung ersetzt. Beides hält in dieser Konfiguration bis heute durch. Mein iMac ist aber auch noch Made in Tschechien. Ich kenne einige bei denen Rechner von 2018/19/20 schon die Biege ins Nirvana gemacht haben und Apple (Made in China) keinen Finger mehr krümmt.

Apple verkauft seine Geräte immer noch mit riesigen Updateversprechen, lässt dann aber z.B. schon 2022 Geräte, wie das MacBook Air 2017 (das von Apple selbst bis 2019 verkauft wurde) nicht mehr an Systemupdates (Ventura) teilhaben, oder bringt Macs auf den Markt, die absichtlich leistungsbeschränkt sind (s. SSD-Grundausstattung bei MBA 2022, Mac Mini 2022 und MBP 2022 oder USB-C-Schnittstelle mit USB 2.0 beimi Pad) und deren RAM-Ausstattung (8GB) in wenigen Jahren bestenfalls noch zum Laden des OS genügt.

Ach ja: Systemupdates, bei denen neue Funktionen absichtlich (und i.d.R. ohne technische Gründe) für ältere Geräte nicht angeboten werden, sind quasi eine Erfindung Apples. Apple sondert damit ältere, funktionierende Hardware softwareseitig gezielt aus. Technisch gesehen sind z.B. bis in dieses Jahr hinein verkaufte Intel-Macs kein altes Eisen, dürften aber schon 2024, spätestens jedoch 2025 keine Systemupdates mehr bekommen...

Tim Cooks Philophie lautet: Der Nutzer eines Apple-Devices soll gefälligst spätestens alle vier Jahre ein neues Gerät kaufen. Will er das nicht, so wird er mit eingestellten Updates, rasantem Leistungsverlust oder gar geplanter Obsoleszenz sanft in die richtige Richtung bewegt.
----------
Macerer vom Dienst