Bist nicht zu empfindlich, mit solchen Entscheidungen sind Gefühle verbunden. Die Bücher sind Teil der Biografie...

» ...die jenseits der Kosten-Nutzen Rechnung zu betrachten ist. Sowas einfach
» ohne nachzudenken zu entsorgen geht nicht.
»
» a.

Ich vermute danach, dass du noch nicht viele Nachlasse hast entrümpeln müssen?

Ja, es ist ein bestimmter Schmerz, wenn man in Retrospektive durch das Leben und die emotionale Bindung des Verstorbend:innen:ens zu solchen Dingen wie Bücher geht, aber - man muss sich auch einmal trennen können und konservatives Festhalten an Dingen denen heute kein materieller Wert mehr zugestanden wird, ist zwar Teil des Lebens, kann aber überwunden werden.

Wenn man einige dieser Aktionen hinter sich hat, dann kann man zwischen der Trauer und den Emotionen und der Ratio irgendwann unterscheiden. Dann fällt auch das Wegschmeissen von Dingen ohne Nutzen ausser deren Anlass zu deiner Sentimentalität leichter. Unser Extremfall war ein Nachlass bei dem aus verschiedenen Gründen keiner Lust hatte auch nur das entsprechende Haus zu betreten - da hat der professionelle Entrümpler den Schlüssel per Post bekommen und durfte unbesehen besenrein machen.