Von tado° kann ich nur abraten
Wir haben eine zweistellige Zahl tado°-Thermostate und externe Temperaturfühler angeschafft und nach eineinhalb Jahren Erfahrung kann ich nur jedem davon abraten.
- Die Thermostate sind über drei Etagen verteilt mit möglichst mittig platzierter Basis. Die am weitesten entfernten Thermostate sind häufiger gerade mal "nicht erreichbar". Wohnungen auf einer Etage, in denen sich die Heizkörper weniger kompakt um die Basis verteilen als hier, sind offenbar noch viel problematischer, das Netz ist voll von solchen Schilderungen.
- Die Firma scheint viele Versprechungen zu machen und nichts davon einzuhalten, die Probleme existieren seit Jahren.
- Zwar kann man die Thermostate mit einer Kindersicherung versehen, so dass man die Temperatur nur per App verstellen kann, die Hardware selbst sitzt aber nicht allzu fest auf dem Ventil. Bei uns ist es mehrfach vorgekommen, dass unsere Kinder den Bajonettverschluss der tados geöffnet haben und der Heizkörper dann unbemerkt auf Vollgas heizte. Wenn das Thermostat vor dem Heizkörper liegt, sieht man es ja wenigstens gleich, aber wenn es noch locker auf dem Ventil hängt, ist der einzige Indikator das eigene Temperaturempfinden.
- Jüngst vorgekommen - und laut anderen Userberichten im Netz alles andere als ein Einzelfall: Bei einem unserer größten Heizkörper waren die Batterien im tado-Thermostat zu schwach um den Pin ins Ventil zu drücken - Konsequenz auch hier: unbemerkt Vollgas. Eigentlich ist von tado° vorgesehen, dass es erstens eine Batteriewarnung in der App gibt und zweitens, wenn die Batterien zu schwach sind, das Ventil dauerhaft geschlossen bleibt. Beides ist nicht passiert und ich habe jetzt vorsorglich bei den größten Heizkörpern mal die Batterien getauscht - Ladestand in der App hin oder her.
- Auch ganz aktueller Fall: Laut App sollen in unserem Bad morgens von 6:45 bis 7:30 Uhr 22 Grad anliegen und das hat letzten Winter auch problemlos geklappt. Bei unveränderten Einstellungen waren da gestern Morgen knapp 24 Grad und nach erstem Nachschärfen heute auch noch 23,5. Weil wir dort einen normalen und einen Handtuchheizkörper (oder wie auch immer man diese leiterähnlichen Dinger nennt) haben und das Thermostat von letzterem oft von Wäschekörben verdeckt ist, gibt es einen externen Temperaturfühler (an dem auch die Temperatur für den Raum eingestellt werden kann). Selbst das Ding zeigt an: 22 eingestellt, aktuell 23,5. Danke für nichts, tado°.
- Installation grundsätzlich OK, aber einige Geräte haben sich beim Koppeln taub gestellt. Manchmal half ein gefühlt siebter Versuch, ein Thermostat war schon zurück im Karton und hat sich beim "Ich geb dir noch EINE Chance"-Versuch doch überlegt, hierbleiben zu wollen. Eines musste aber tatsächlich die Rückreise antreten. In Summe schon nervig.
Mit diesen Erfahrungen im Rücken würde ich aus heutiger Sicht so lange mit vorhandenen Thermostaten durchhalten wollen, bis sich irgendwas mit Matter durchgesetzt und etabliert hat. Schon klar, dass Thermostate selbst nicht aktive Weiterfunker werden wegen der kleinen Batterien. Aber wenn man Funklöcher mit einer einfachen Matter-Steckdose in der Nähe stopfen könnte, wäre das für viele Fälle schon eine günstige und vor allem einfache Lösung.
- Die Thermostate sind über drei Etagen verteilt mit möglichst mittig platzierter Basis. Die am weitesten entfernten Thermostate sind häufiger gerade mal "nicht erreichbar". Wohnungen auf einer Etage, in denen sich die Heizkörper weniger kompakt um die Basis verteilen als hier, sind offenbar noch viel problematischer, das Netz ist voll von solchen Schilderungen.
- Die Firma scheint viele Versprechungen zu machen und nichts davon einzuhalten, die Probleme existieren seit Jahren.
- Zwar kann man die Thermostate mit einer Kindersicherung versehen, so dass man die Temperatur nur per App verstellen kann, die Hardware selbst sitzt aber nicht allzu fest auf dem Ventil. Bei uns ist es mehrfach vorgekommen, dass unsere Kinder den Bajonettverschluss der tados geöffnet haben und der Heizkörper dann unbemerkt auf Vollgas heizte. Wenn das Thermostat vor dem Heizkörper liegt, sieht man es ja wenigstens gleich, aber wenn es noch locker auf dem Ventil hängt, ist der einzige Indikator das eigene Temperaturempfinden.
- Jüngst vorgekommen - und laut anderen Userberichten im Netz alles andere als ein Einzelfall: Bei einem unserer größten Heizkörper waren die Batterien im tado-Thermostat zu schwach um den Pin ins Ventil zu drücken - Konsequenz auch hier: unbemerkt Vollgas. Eigentlich ist von tado° vorgesehen, dass es erstens eine Batteriewarnung in der App gibt und zweitens, wenn die Batterien zu schwach sind, das Ventil dauerhaft geschlossen bleibt. Beides ist nicht passiert und ich habe jetzt vorsorglich bei den größten Heizkörpern mal die Batterien getauscht - Ladestand in der App hin oder her.
- Auch ganz aktueller Fall: Laut App sollen in unserem Bad morgens von 6:45 bis 7:30 Uhr 22 Grad anliegen und das hat letzten Winter auch problemlos geklappt. Bei unveränderten Einstellungen waren da gestern Morgen knapp 24 Grad und nach erstem Nachschärfen heute auch noch 23,5. Weil wir dort einen normalen und einen Handtuchheizkörper (oder wie auch immer man diese leiterähnlichen Dinger nennt) haben und das Thermostat von letzterem oft von Wäschekörben verdeckt ist, gibt es einen externen Temperaturfühler (an dem auch die Temperatur für den Raum eingestellt werden kann). Selbst das Ding zeigt an: 22 eingestellt, aktuell 23,5. Danke für nichts, tado°.
- Installation grundsätzlich OK, aber einige Geräte haben sich beim Koppeln taub gestellt. Manchmal half ein gefühlt siebter Versuch, ein Thermostat war schon zurück im Karton und hat sich beim "Ich geb dir noch EINE Chance"-Versuch doch überlegt, hierbleiben zu wollen. Eines musste aber tatsächlich die Rückreise antreten. In Summe schon nervig.
Mit diesen Erfahrungen im Rücken würde ich aus heutiger Sicht so lange mit vorhandenen Thermostaten durchhalten wollen, bis sich irgendwas mit Matter durchgesetzt und etabliert hat. Schon klar, dass Thermostate selbst nicht aktive Weiterfunker werden wegen der kleinen Batterien. Aber wenn man Funklöcher mit einer einfachen Matter-Steckdose in der Nähe stopfen könnte, wäre das für viele Fälle schon eine günstige und vor allem einfache Lösung.