Es ist ja nicht nur so, dass es mittlerweile (oft gar plötzlich) sehr oft Geld kostet, einen Artikel zu lesen, wozu ich bei entsprechender Bepreisung auch bereit wäre, man muss sich auch überall anmelden - und landet dann in der Mehrzahl der Fälle in einem teuren Abo.

Wieso können sich die ganzen Zeitschriften- und Zeitungsverlage nicht auf eine zentrale Verrechnung per Micro Payment einigen? Ich bin nicht gewillt, Abos für Heise Online, Spiegel und Badische Zeitung abzuschließen, die mich auch bei Nichtnutzung Unsummen im Jahr kosten. Und dann kommt der nächste interessante Online-Artikel vielleicht von der Süddeutschen, dem Hamburger Abendblatt, Geo oder der Zeit ... die alle auch ein Abo von mir möchten.

Die Folge: Ich lese diese Artikel gar nicht (nach dem Teaser weiter) und die Verlage verdienen in Folge keinen Cent an mir.

Wo ist die Digitalisierung in Deutschland im Jahr 2022, wenn man sie mal braucht?