Ich kauf mir doch nicht für die Migration meiner Mails ein teures Tool, das ich ansonsten überhaupt nicht brauche.

Solche "ich bastle mir 'ne von-hinten-durch-die-Brust-ins-Auge-Lösung, die mich für simple Dinge stundenlang an den Rechner fesselt"-Geschichten haben für mich bestenfalls was mit verschenkter Freizeit zu tun, aber nichts mit IT im Jahre 2022.

Ich hatte seit der Mac OS X-Beta noch NIE Probleme mit der Übernahme meines Mail-Archivs in nachfolgende System- und Programm-Versionen. Ich würde sogar behaupten, dass Mail die problemloseste Anwendung auf meinen Macs ist.

"Grundsätzlich sollte sich der User sowenig wie möglich bei den "Out-of-the-box"- Lösungen bedienen. Man wird deutlich flexibler und vor allem unabhängiger, wenn man Alternativen nimmt!"

Sorry, aber dieser Spruch ist Unfug. Wie "flexibel" und "unabhängig" bist Du denn, wenn Du irgendwann von Deiner Thunderbird-Lösung zu einem anderen Mail-Client wechseln willst? Grundsätzlich sollte der normale User eines Systems dieses problemlos bedienen können, ohne für simpelste Dinge Bastelarbeiten durchführen zu müssen. Ein Mail-Client gehört zu den Dingen, die einfach "out of the box" funktionieren MÜSSEN. Das mag bei Thunderbird der Fall sein, wenn man von Null anfängt (oder eben viel Spaß an Basteleien hat), was aber trotzdem nicht diese - wie bei vielen freien Software-Paketen - unglaublich grausige GUI rechtfertigt.
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Macerer vom Dienst