Ich nutze Mastodon seit reichlich einem Jahr. In zweierlei Hinsicht ist Mastodon mit Twitter vergleichbar: (1.) Die Nutzer betreiben …

… Mikroblogging. (2.) Es findet Blasenbildung statt – wobei die Blase nicht erst während der Kommunikation entsteht, sondern man bereits zum Einstieg sich für eine Blase entscheiden muss.

In mindestens zweierlei Hinsicht unterscheidet Mastodon sich von Twitter:

(1.) Mastodon ist kein Mikroblogging-Dienst, sondern es ist ein Verbund aus einer Vielzahl – Fugal schrob oben es seien knapp acht Millionen – Mikroblogging Diensten, die über ein gemeinsames Protokoll dezentral/föderiert miteinander vernetzt sind. Jedermann kann seinen eigenen Mastodon-Dienst einrichten. Das nennt sich »Instanz«. Wer keine eigene Instanz betreiben will, muss sich auf einer vorhandenen Instanz anmelden. Man kann sich auch auf mehreren Instanzen anmelden. Und man kann auch von einer Instanz auf eine andere Instanz umziehen.

(2.) Es gibt keine einheitlichen Spielregeln. Jeder Betreiber einer Instanz legt fest, welche Themen er auf seiner Instanz bevorzugt oder duldet, welche Nutzer er duldet oder sperrt oder löscht, ob und mit welchen anderen Instanzen die Nutzer, die auf seiner Instanz registriert sind, kommunizieren können oder eben nicht.

Pros und Cons findet jede und jeder am besten selbst heraus. Was ich als Pros und Cons angeben würde, ist durch meine persönlichen Vorlieben oder Haltungen oder Erwartungen geprägt.
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