ok ok

ich stelle sicherlich in Frage, ob der Herr @76545677 oder wie er heißt tatsächlich weiß, was Sonneborn so tut, nämlich genau das was Du im 2. Absatz benennst, oder ob er nur schnell was gegoogelt hat, bei dem die Überschrift mit seiner Meinung harmoniert.

Zum Grund seines Abstimmverhaltens bist Du ja sicherlich/hoffentlich im Bilde. Tut mir leid, ich finde das ehrlicher und positiver als die (freilich von mir unterstellte) Lobbyscheiße und Ahnungslosigkeit die das Abstimmungsverhalten des EU-Parlaments sonst bestimmt. Und an der Stelle bin ich ebenfalls eher beunruhigt und ganz und gar nicht belustigt, dass es jemanden wie ihn geben muss, um das überhaupt zu erfahren.

Ich kann deinem 4. Absatz im Groben nachvollziehen, bin aber der Meinung, dass man auf Dreistigkeit (selbst und gerade wenn Sie in feinste Seide und diplomatischste Etikette gehüllt ist) auch sehr gern sehr dreist antworten kann und sollte. Diese "political correctness" und "Diplomatie" ist meiner Meinung nach Teil des Problems, das die Demokratie hat. Sie wird gnadenloser ausgenutzt, als das wir uns das vorstellen können und vermutlich sogar wollen.

Danke für den link!

Ich revanchiere mich gern mit Robert Menasses ”Die Hauptstadt". Inwieweit das Buch übertreibt oder verharmlost, darf jeder für sich selbst entscheiden. Es ist bezeichnend für den Journalismus(-betrieb im Sinne von Unternehmen), dass auch hier ein Kunstschaffender die Einblicke gibt, für die eigtl. die journalistische Zunft zuständig wäre.
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Wer hat Angst vorm politisch ungebildeten, revisionistischen Strolch?

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