Nein. Nicht das gendern nutzt der Gleichberechtigung. Sondern das stolpern über tradierte Worthülsen.

Ich bin nicht so naiv, das gendergerechte Sprache die Verhältnisse ändert. Aber die Panik der Mann-männlichen Sprachhoheit lässt mich hoffen, dass damit etwas in den Köpfen in Bewegung geraten könnte. Sprache ist nicht nur Artikulation, sondern kann auch Stolperstein sein. Ich bin überzeugt, dass ein Grossteil der Gendergegner nicht mal im Ansatz bewusst ist, wie ihre Sprache den Diskurs und die Realität von Menschen beeinflusst.
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„Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere.“
(Jean Paul Satre)