Erinnerst Du Dich an dieses eine (Stock-)foto, wo der Typ einer Frau hinterherschaut, während seine Freundin entsetzt Händchen hält?

Es geht um die Mechanik des Erinnerns, die bleibt gleich, auch wenn sich die – nennen wir sie mal – Verankerungsmedien geändert oder erweitert haben. Das Foto war bewusst aus der Zeit der Prä-Bilder-Flut, denn – an welche Bilder aus der Zeit erinnert man sich ansonsten noch? Selbst einer Handvoll Fotos steht die zigfache Menge an Werken, derer man sich nicht erinnert oder erinnern kann, entgegen.

Die Bildmenge ist zweifellos größer geworden, doch um etwas zu erinnern, reicht es nicht aus, lediglich eine mehr oder weniger willkürliche Menge zu beschränken. Da muss im Kleinen wie im Großen etwas auf der Bezugsebene passieren, damit es individuell oder kollektiv im Gedächtnis bleibt (und kollektiv meint natürlich mitunter auch verschiedene Kreise).

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