Stativwagen?

mit Sicherheit hatte der Fotograf des historischen Bildes auch etwas ähnliches. Hat er sich mit seinem Stativ etwas erhöht dort positioniert?

Hier in Berlin gibts noch einen Laden, der noch den ganzen Kram hat: Fotoimpex. Vom Planfilm über Jobo-Dosen bis zu Rodinal, Fixierbad, Netzmittel und Filmabstreifer.

Ich war da mal, als ich Fotochemie brauchte, um alte 6*9-Negative zu reinigen und anschließend zu scannen. Emotional echt Hölle - ein Geruch wie Kindheit in Vaters Kellerlabor. Die Negative waren in den 1920er und 1930er Jahren als Familienbilder geknipst und als Film entwickelt worden. Für Papierabzüge fehlten damals entweder die finanziellen oder praktischen Mittel. Ich habe die Negative digitalisiert, bearbeitet und dann ausbelichtet. Die Menschen, die dort als kleine Kinder zu sehen waren, bekamen die Abzüge ihrer Kindheit wenige Jahre vor dem Tod hochbetagt erstmals zu sehen. Analoge Fotografie hat durchaus auch emotionale Dimensionen. Ich verstehe dich.