• Glasfaserausbau: bleibt die Kupferleitung liegen?

    Hallo, gerade kam per Post die Ankündigung, dass mein Haus kostenlos ans Glasfasernetz angeschlossen werden kann. Klingt toll. Die Glasfasertarife sind derzeit aber noch wesentlich teuerer als DSL-Tarife und ich brauche derzeit nicht mehr Speed als 50 MBit. Wenn die mich umsonst anschließen sage ich nicht nein, würde aber erstmal trotzdem mein DSL über Kupferleitung weiter nutzen wollen. Daher die Frage: Weiß jemand, ob ich mich jetzt entscheiden muss, oder ob Glasfaser zusätzlich zum Kupfer verlegt wird?
    • Bei uns blieb es natürlich liegen

      Hi,

      die Telekom hat uns zusätzlich die Glasfaser einige Meter neben das Kupferkabel reingeschossen. Aber wer will noch Kupfer nutzen, wenn Glas liegt

      Unsere Kupferleitung war noch aus den 60er, schön mit Papier ummantelt. Ich werde es nicht vermissen.
      • Wenn man mir ein Angebot machen würde, Glasfaser ins Haus zu legen, würde ich nie nein sagen!

        Im Gegenteil, ein solches Angebot, den Anschluss kostenlos ins Haus zu legen, kommt nie wieder. Wenn erstmal in paar Jahren immer weniger Kunden am Kupfer hängen, kann es durchaus sein, dass dann der Unterhalt zu teuer wird und man den Kunden dann kündigt. Wenn man dann den Glasfaseranschls beantragt, muss man alles selbst tragen.

        Auch die Aussage, 50 MbIt/s, falls sie dann auch voll anliegen, würden ausreichen, kann ich nicht unterschreiben, denn die Anforderungen an das Netz steigt rapide an. Und wer schon mal schneller unterwegs war/ist, will nicht wieder zurück.
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        Grüße, M@rtin
        • Wenn "nur" die Geschwindigkeit ausschlaggebend ist, keine Frage. Aber

          es sind ja auch noch andere Überlegungen erforderlich.

          eMail: Wenn man schon länger bei "einem Anbieter" ist, so ist z.B. die email Adresse lange schon bei allen Bekannten, Freunden usw (hier über "Jahrzehnte") bekannt. Müsste mit neuem Anbieter ja gewechselt werden. Alles muss geändert werden (Visitenkarten, Web-Registrierungen - und ich habe z.B viele davon....etc)

          Voice-over-IP Festnetz Telefone: hier gibt es nur eine Nummer. EVENTUELL kann man die alte Telefonnummer mitnehmen, aber wir wissen alle, das das in der Vergangenheit nicht immer 100%ig funktioniert(e), dann hat man gleiches wie oben bei email auch mit neuen Telefonnummern (z.B. Banking, Webseiten müssen geändert werden usw.). 2. Telefonnummer muss dann noch zusätzlich beantragt werden, damit es dann wie vorher funktioniert. Und auch eine 3. Telefonnummer für den "good ole Faxanschluß", wenn es denn möglich ist. Dazu müssen dann alle "Dokumente" wie Broschüren, Flyer, Visitenkarten, eigene Webseiten usw neu erstellen und produziert werden.

          IPTV: wird es vom neuen Anbieter vergleichbares geben? Programmauswahl? Zusätze wie Netflix, Amazon, Sky, Maxdome und wie sie alle heißen?Wie sieht es mit der Hardware (Media-Receiver) aus? Default ist 1 Gerät, kann man ein 2. als Zweitreceiver mit "einbinden", wie funktioniert es mit Aufnehmen, Programmieren? Gleiche Funktion?
          Was kostet das alles Zusätzlich?

          Webhosting: gut, man müsste die Webseiten beim alten Hoster kündigen und dann zum neuen Hoster übertragen und registrieren. Geht, ist aber Mehraufwand.

          Last - Service & Support: Wie wird der Support des neuen Anbieters (meist kleinere Unternehmen) sein. Werden die auch eine "Co-Abhängigkeit" von den großen Anbietern (Telekom & Vodafone & UnityMedia usw) haben weil sie irgendwelche Infrastrukturen mitbenutzen und können dann den Support nur in Abhängigkeit erbringen. Sind genügend Support-Ressourcen vorhanden. Persönliche Ansprechpartner oder nur BOTS und Web-FAQs? Was passiert, wenns Telefon mal nicht funktioniert, weil VoIP nicht tut?

          Bei all dem überlegt man sich dann schon, ob nur die Geschwindigkeit zum Wechsel motiviert, oder man den derzeit doch etablierten aber eben auch funktionierenden ganzen "Zusatz-Kram" auf sich nimmt mutmotiviert und dann eben alles mitändert. Auch auf die Gefahr hin, dass es danach vielleicht nicht alles so funktioniert wie vorher oder eben auch "anders".
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          iMac Retina 5k 27“ iMac18,3 (2017) , macOS Ventura 13.6.6
          • Singe Point of Failure

            Wenn ich das lese, erkenne ich eine maximale Abhängigkeit von dem einen Anbieter. Zusätzlich zum Bündel Internet und Telefonie (und Handytarif?) email, Domain, Webhosting, IPTV? Das nennt man dann wohl einen Single Point of Failure. Und alles mit 24 Monaten LZ Vertrag. Ja das war wohl in den 90ern einfach so.
            Und alle altbekannten Anbieter setzen genau darauf, dass die Kunden sich nicht trauen („Never change a Running System. Läuft ja - irgendwie!“) diese Abhängigkeiten zu durchbrechen. Wie bei Versicherungen, Hausversorgern, Schornsteinfegern usw. Der Mensch als Gewohnheitstier
            • Richtig :-) Single Point of Failure

              Nur wenn ich auf Glasfaser wechsle, behalte ich da ja AUCH dann alles in Abhängigkeit von der Glasfaserverfügbarkeit - also auch hier ein Single Point of Failure. Wenn das Glasfaser nicht tut, dann tut eben auch Internet nicht, und Telefon nicht und Fernsehen nicht und alles nicht. Also kein Unterschied zu vorher, nur eben musste alles erstmal geändert und aktualisiert werden.
              Anders wäre es, wenn ich jetzt für jeden Dienst einen anderen Anbieter wählen würde: Netzwerk/Internet Anbieter A, Email Anbieter B, Fernsehen vielleicht SAT, Telefon Anbieter C, Webhosting Anbieter D usw. Macht die Sache und auch die potentielle Fehlerproblematik/-suche nicht einfacher, nur damit man explizit "divers" und eben nicht absichtlich monolithisch an die Sache herangeht. Verivox und "was-auch-immer-24" in allen Ehren, aber so ein Konstrukt mit zig Anbietern für meine Kommunikations-Infrastruktur möchte ich einfach nicht managen müssen. Weder bei Problemen noch mit den Verträgen. Ich werde die Internet oder Email Verträge nicht alle 6 Monate ändern wollen. Von daher ist dann auch ein 24 Monate LZ Vertrag nicht das schlimmste. Und....die 24 Monate sind schon ALLE durch und ich könnte jetzt sehr schnell raus und was ändern. Will ich aber nicht.
              Übrigens: ein Ausfall mit dem Single Point of Failure passiert auch mal mit dem Premium Anbietern - klar, aber eben sehr (wirklich SEHR!) selten und von daher werde ich dem "Never Change a Running System" Prinzip wohl treu bleiben. 90er Old School rules.
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              • Man muss ja nicht alles separieren, doch zumindest sinnvolle Trennungen sollte man angehen

                Ein Anbindung für Netzzugang, Telefon und Glotze ist aus privater Sicht sicher kein Problem, gerade auch weil man mittlerweile ja meist auch über Mobil-Möglichkeiten zumindest kurzfristige Überbrückungsmöglichkeiten hat.
                Aber zentrale Mail-Adressen sollte man lieber heute als morgen von diesen Zugängen trennen, gerade weil die betroffene Reichweite stetig wächst durch mehr Accounts und Kontakte – Umstellungen und Änderungen werden also absehbar immer schwieriger. Um den Übergang zu erleichtern, kann man ja zumindest sukzessiv unabhängigere Anbieter mit einbinden (beispielsweise für neue Accounts) und schrittweise den Bestand ändern. Das schafft ja keine zusätzlichen Probleme.
          • Ich möchte jetzt nicht auf alle Punkte eingehen, aber...

            * Email: 1. sollte man das Postfach des Providers nicht alleiniges und maßgebliches Postfach nutzen. Und häufig bietet, wie z.B. die Telekom, auch ein kostenloses Postfach an. Wenn man, so wie ich damals von der Telekom weg zu Unitymedia hin, das Postfach zum kostenlosen portiert, kann man die alte Adresse auch weiterhin nutzen. Ansonsten sollte man nie die Adresse, die mit Vertrag verbunden ist, als alleinige Adresse nutzen. Es gibt genügend freue Mail-Provider, evtl. auch mit eigener Domain.

            * Telefon: die meisten Anbieter jenseits von DSL bietet eine Fritzbox an, die auch ein SO-Bus (=ISDN) für mehr als 1 Rufnummer bietet. Außerdem besteht Router-Freiheit. Jeder kann sich, wenn der Aufpreis/Mietpreis zu hoch ist, eine Fritzbox kaufen. Rufnummern können und müssen vom alten zum neunen Provider sortiert werden dürfen. Man hat nach der Kündigung 60 Tage Zeit, die Rufnummer mitzunehmen. In den 60 Tagen darf der alte Provider die Rufnummer nicht vergeben. Bei mir war das noch komplizierter: ich konnte damals nur 3 Rufnummern mitnehmen, wollte aber 4 portieren. Hab dann kurzerhand bei Sipgate ein Basis-Konto mit 5 Eu aufgeladen und erst dann einen Portierungauftrag an Sipgate gestellt, nachdem Unitymedia die 3 Rufnummern portiert hatte. Der erste Portierungsauftrag an Sipgate wurde von der Telekom abgelehnt, weil Unitymedia den Vorrang hatte. So hatte mir damals ein Mitarbeiter von Sipgate am Telefon verraten. Ich hätte 60 Tage Zeit und sollte den Antrag erneut stellen, wenn Unitymedia "fertig ist". Es hat alles geklappt. Die Fälle, wo was schief läuft ist mittlerweile äußerst selten! Wer die Zeitschrift c't regelmäßig liest, der liest in der Rubrik "Vorsicht, Kunde" schon seit Jahren keine Beschwerden über das Portieren von Rufnummern!

            * Web-Hostig ist doch ein ganz ander Schuh! Man muss doch für das Web-Hosting überhaupt nicht den gleichen Provider wie den für den Anschluss zu Hause haben.

            Bevor der Text viel zu lang wird, eins noch: Eine Immobile wird im Wert herabgestuft, wenn du nur über einen alten DSL-Anschluss über Kupfer besitzt. Es ist abzusehen, dass Kupfer schon bald nicht mehr zeitgerechte Übertragungsraten zulässt. Man quetscht schon jetzt alles physikalisch Mögliche heraus, aber die Strecken betragen dann deutlich unter 500 m zum nächsten DSALM. Darüber geht nix. Eine Immobile wird also mit Glasfaser-Anschluss schon allein durch die zukunftsreicherer Infrastruktur im Preis eher steigen.
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            Grüße, M@rtin
          • Geschwindigkeit ist nicht alles

            Hi,

            aber stabilität ist es... Und dank der Homeofficezeit und dem Glasfaseranschluss der gerade genau rechtzeitig kam können wir überhaupt sowas wie Homeoffice längerfristig und nervenschonend machen.

            Ansonsten sind das alles keine wirklichen Argumente sondern eher ausreden wenn man keinen Bock hat, etwas zu verändern . Oder anders ausgedrückt: Wie alles im Leben sind das Dinge um die man sich eben mal kümmern muss bzw kann.

            Email: Meine Mailadresse die mehr als 20 Jahre bekannt war habe ich nach und nach umgeschoben, den Tarif bei meinem Anbieter runtergesetzt und nun kommt da kaum mehr was rein.

            Voip: Rufnummer hätten wir normal mitnehmen können (der Anbieter hat sich nicht geändert) ich habe aber bewusst mal nach über 20 Jahre eine neue Nummer genommen (ok, wir haben drei nummern bekommen, brauch ich aber nicht). Das schöne... 90% weniger Werbeanrufe und die paar 100 Leute die uns wichtig sind haben entweder unsere Handynummer, wissen wo wir wohnen oder bekommen die neue Nr. mitgeteilt. Die Lottogesellschaft wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eh nicht anrufen um uns von einem Gewinn zu benachrichtigen Faxen und Blabla geht weiterhin, nutzen wir aber in 5 Jahren 2x ist aber eher persönlicher Natur.

            IPTV: Auch kein Argument. Streamingdienste laufen über die Internetverbindung egal vom welchen Anbieter . TV könnte ein Argument sein oder auch nicht, Magenta-TV (man muss nicht bei der Telekom sein) oder Waipu-TV bieten da auch mehr als genug.

            webhosting: Ist ja eher ein Ausnahmefall. Wer hostet schon freiwillig über seinen Internetprovider

            Last - Service & Support: Der ist genauso schlecht oder gut wie überall. Am Ende hast du nämlich Menschen dran, die entweder einen guten oder einen schlechten Tag haben und Dein Problem lösen oder verschlimmern können. Das an einer langen Kette von Menschen UND Technik. Ich habe beruflich viel mit Providern zu tun und meiner Meinung nach, tut sich da nicht viel...

            Meine Nachbarn haben mitgezogen und nur wenige unverbesserliche haben darauf verzichtet und einige sogar mittlerweile bereuht da es den Wert Ihrer Immobilie verringert bzw nicht so stark angezogen hat (nachträglich kostet das einziehen von Glasfaser teilweise einen mittleren 4-Stelligen Betrag.)

            Viele Grüße
    • Erfahrungsbericht - Trennung von Kupfer-Doppelader und Coax-Kabel

      Ich habs hinter mir. Ausgangslage: denkmalgeschütztes Haus in einer größeren Stadt im südwestlichen Berliner Umland. Telefonleitung wahrscheinlich 90 oder 100 Jahre alt. Dazu Vodafone-Kabelanschluss aus den 90er Nachwendejahren. Wir haben praktisch die gesamte Infrastruktur komplett saniert und bei der Gelegenheit Glasfaser verlegen lassen.

      Den Graben vom Hausanschlussraum zum Gehweg habe ich selbst gegraben. Nicht wegen der Kostenersparnis, sondern um die von der Lebensgefährtin über Jahre mit Herzblut gepflegte Bepflanzung nebst Feigenbaum maximal zu retten. DN75 Flexrohr verlegt. Die Telekom-Baufirma hat nach Absprache im Vorgarten etwa 20 Meter orange ummantelte Doppelpipe rot/grün abgeworfen. Da wird hinterher die Glasfaser eingeblasen. Orange Leerpipe durch das DN75 Flexrohr gefädelt, auf 80 Zentimeter Tiefe verlegt. Auf beiden Seiten reichlich orange Pipe zusammengerollt für den Anschluss unter dem Fußweg und im HAR. Alles zugeschüttet, Blümchen wieder rein, Rasen drauf, gießen.

      Danach kam die von der Telekom beauftragte Baufirma. Die wiederum hat einen Handwerker beauftragt, der die Kernbohrung durch die Hauswand erledigt hat. Die Baufirma hat eine Pumpmanschette durchs Kernbohrungsloch geschoben, danach das orange Pipe-Lehrröhrchen durch die Manschette und dann aufgepumpt, damit alles dicht ist. Die Kabelwege für das Inohuse-Glasfaser hatten wir ausgestemmt, dünne graue Leerrohre rein - da werden dann die grauen Glasfaser-Kabel von jeder Wohnung durchgefädelt zum HAR. Zentraler Inhouse-Leitungsweg: ein leerer ungenutzter Schornstein-Schacht.

      Die Baufirma hat die GF in die orange Pipe eingeblasen, im Haus alles verkabelt, verspleißt, gemessen und dokumentiert. Nach einiger Zeit wurde dann geschaltet.

      Vorher mit Telekom auf Kupfer-Doppelader CuDA 768 kbps down, up fast nix. Nach Wechsel zu O2 auf der gleichen Leitung wackelige 7 MBit down und 1 MBit Up. Glasfaser: 50 down, 10 up - und das stabil. Möglich ist Gigabit, also 1000 MBit up und 500 down für 80 Euro monatlich. Brauche ich aber derzeit nicht.

      Für mich reicht 50/10, damit meine digitalen Produkte nunmehr schnell und zuverlässig den Weg zu meinen Kunden finden. Wenn du im Berliner Umland wohnst, bist du mit Sicherheit bereits damit in Berührung gekommen, ohne es zu wissen.

      Der Gedanke, CuDA zu behalten, kam mir nie. Vodafone hat nie auf Anschreiben reagiert, den Kabel-Anschluss zurückzubauen und ihr Geraffel abzuholen. Einer der weihevollsten Momente des Umstiegs war mein Einsatz des Bolzenschneiders, der CuDA- und Coax getrennt hat. Tütchen auf den Enden drüber und gut verklebt, damit Feuchtigkeit nicht für Störungen im Restnetz sorgt.

      Bei Glasfaser zögern? Keine Sekunde.

      Das wars, viel Glück!
    • Hatte gleiches Thema letztes bzw. vorletztes Jahr. Es liegt sowohl Kupfer als auch Glasfaser.

      Moin!
      Ich war ebenfalls zufrieden bei 1&1 mit einer 50er Leitung, als das Angebot für kostenloses Glasfaser von der Telekom kam.
      Dass ich den Anschluß mitnehme, war mir sofort klar, aber die Frage, was mit meinem 1&1 Anschluss mit all den Annehmlichkeiten passiert – der ja auch noch eine Laufzeit hatte – quälte mich ebenso.
      Nach diversen Telefonaten mit Hotlines, die teilweise auch noch nicht mal wussten, ob da dann die Kupferleitung liegen bleibt, oder nicht fand ich raus, daß ich zwar den 1&1 Anschluß behalten kann, aber eine Rufnummernportierung im Nachhinein wohl nicht so einfach, bzw. nicht garantiert werden könne. Keine Ahnung, ob das stimmt, aber das war dann der Grund, warum ich dann doch bei 1&1 gekündigt habe und in einen 250er Tarif bei der Telekom gewechselt habe. Musste mir dann halt einen anderen Anbieter für Email bzw. Domain suchen.

      Fazit: Es bleiben beide Leitungen liegen, wenn die Telefonnummern (irgendwann) mit sollen, ist es wohl ratsam doch komplett zu wechseln.
      • Telefonnummernportierung

        Rufnummern können seit langem bei VoIP problemlos entbündelt und zu einem seriösen VoIP Anbieter ohne LZ Verträge umgezogen werden. Sich hier also von einem der altbekannten Bündelknebeltarifanbieter abhängig zu machen tut schon lange nicht mehr Not. Warum Kunden dennoch oft „alles aus einer Hand“ wollen, hat sich mir bisher nicht erschlossen.

        Ich habe auf ausdrücklichen Kundenwunsch mal zwei kleine Nummernblöcke innerhalb eines Vierteljahres zwischen drei Anbietern umgezogen. Ohne ein Problem. Alle „Schalten“ sind termingemäß erfolgt, maximale Verzögerung beim Routing waren 3 Std.

        Just FYI.
        • Inzwischen sogar länger

          Lt. Auskunft der BNetzA sind es aktuell sogar 6 Monate. Da kann man einer Portierung also recht gelassenen Auges entgegen sehen.