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Wozu?
Kannst Du doch selbst bestimmen, wie es passt. -
Darum.
Der »Goldene Schnitt« ist wesentlich für diejenigen, die in der Gestaltung dilettieren wollen und die Proportionen in ein formales Maß bringen wollen, weil ihnen
a.) die Erfahrung
b.) das Gespür
c.) das Wissen um sinnige Gestaltung
fehlt.
Im übrigen ist der »Goldene Schnitt« längst nicht mehr maßgeblich in der Gestaltung, lediglich eine Krücke für die o.g. Punkte a.) bis c.) -
Genau die sind die Zielgruppe von Fotos.app. – Da siehst Du die kapitalistische Verarsche: Nicht mal die Grundregeln von Bildgestaltung …
… gibt’s umsonst. Aber Filter ohne Ende darfste »kostenlos« laden. -
Das ist eher ein grundsätzliches Missverständnis in der Bearbeitung von Bildern.
Das Bild bleibt wie es ist, wird bearbeitet, gefiltert, verschlimmbessert - bleibt aber immer in seinen ursprünglichen Proportionen erhalten.
Erst in der Gestaltung wird es beschnitten, bekommt seinen Ausdruck im individuellen Einsatz, in dem Detail, das für den gewünschten Ausdruck gewünscht ist. Das kann kein Filter, kein Automatismus leisten.
Ich setzte seltenst ein Bild im ursprünglichen Format ein – es sei denn in einer Fotodokumentation. Und ich wäre in meinen Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt, wenn die Anzahl der Pixel des originären Formats kastriert wären. -
Was wir hier sehen, ist etwas völlig anderes...
... und das hat nichts mit goldenem Schnitt, Bildgestaltung, Computerprogrammen oder Kapitalismus zu tun.
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Wer kümmert sich heute bitte denn noch um so etwas
Ehrlich? Bei der Menge an Mist, der durch den Äther geht, ist der goldene Schnitt doch nur da, wenn das Internet nicht mehr geht
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Weil im Eigentümer-Besitzer-Verhältnis Individuelle Determinanten entscheidend sind.
Oder meinst du die »Elektronische Bildverarbeitung«? Da gibt es keinen goldenen Schnitt, weil der nur in der Summe der zu gestaltenden Elemente zum tragen kommt. -
Typische Vatolin-Frage...
... der goldene Schnitt ist ein Teilungs-Verhältnis(!) dessen Harmonie in der irrationalen Wiederholbarkeit liegt. Auf die reine Proportion(!) reduziert ist der gestalterische Nutzen gering, da die Harmonie eben fehlt und gestalterisch sogar angezweifelt wird.
Die Frage müsste also lauten: Warum bieten Programme kein „goldenes Rechteck“ an? Antwort: Weil es in der Gruppe harmonischer Proportionen recht weit hinten steht und nicht wirklich nützlich oder praktisch wäre. Irrationale Teiler mögen Computer auch nicht so besonders.
Ich weiß, du magst keine Links, für alle anderen:
https://www.typolexikon.de/goldener-schnitt/
Etwas weiter unten wird auch auf die reine Proportion eingegangen. Kurz: „Ob das (...) Format im Teilungsverhältnis 1:1,618 dann letztendlich wirklich eine besondere ästhetische Wirkung auf die Menschen hat, konnte bis heute wissenschaftlich nicht nachgewiesen werden. Statistisch gesehen ist diese Annahme sogar inkorrekt.“ -
Und in dem von dir zitierten Absatz wird auch auf das Dogma des Esoterikers Adolf Zeising hingewiesen …
der einen gewaltigen esoterischen Schwurbel aus dem Golden Schnitt ableitete:
Neue Lehre von den Proportionen des menschlichen Körpers [tinyurl.com]
Viel Spass im Sportstudio nach der Devise „Wenn im Mai die Schwimmbäder wieder uffmache muss des alles ausdefiniert sein!“. -
Und in dem von dir zitierten Absatz wird auch auf das Dogma des Esoterikers Adolf Zeising hingewiesen …
» Viel Spass im Sportstudio nach der Devise „Wenn im Mai die Schwimmbäder
» wieder uffmache muss des alles ausdefiniert sein!“.
uffbasse, her!
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Danke. Die Proportionen und die Irrationalität kenne ich, seit ich als Kind von meinem Vater Malen gelernt habe. Mich wunderte nur, dass …
… die Beschnittwerkzeuge alle möglichen Seitenverhältnisse anbieten aber eben nicht das Seitenverhältnis des goldenen Schnitts. Und ich dachte: Frag ich doch mal hier, weil unter Euch einige sind, die von Bildgestaltung unendlich viel mehr verstehen als ich. -
vielleicht empfindest du es nur falsch...
also in LR werden die Hilfslinien beim Beschneiden sehr wohl im GS Verhältnis 1:1,6180 eingeblendet. Kommt es dir wirklich auf das Seitenverhältnis an? Dann leg dir ein passendes Verhältnis an, aber so wie ich das Laienhaft verstanden habe, ist das Seitenverhältnis dem Ausgabemedium angepasst. Bei alten TVs bzw. Papierformaten entsprechend 4:3 bzw. 3:2
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