• E-Gitarre an MacBook Air 2018 …

    Ich will meine E-Gitarre an ein MacBook Air 2018 anschließen, das bekanntlich (nur) über zwei Thunderbolt 3 (USB‑C)-Anschlüsse verfügt. Die Eingangssignale würde ich mit GarageBand verarbeiten.
    Mir bekannt (ohne sie bisher genutzt zu haben) sind iRig und Apogee Jam – hinsichtlich Größe (optimal) und Leistungsumfang (ausreichend - ich bin kein Sound-Tüftler) sowie Preis schwebt mir Vergleichbares vor. Alternativen zu den genannten Produkten sind immer willkommen!
    Überflüssiges Adapter-Gestöpsel würde ich gerne vermeiden. Die Infos auf den Websites (auch der genannten Anbieter) sind diesbezüglich aber widersprüchlich.
    Deshalb die Frage: Gibt es da mittlerweile schon »native« Lösungen ohne Umwege (sprich: von der Audio-Schnittstelle ins Macbook)?
      • Adapter:

        sorry, nächster Beitrag
      • Ich habe das aktuelle iRig neu und bin begeistert, keine Latenz, wenn man es richtig einstellt.

        Das alte iRig war so lala … aber das aktuelle ist wirklich gut; wie gesagt keine Latenzen, kein Rauschen, keine sonstigen Geräusche. Selbst mit den Signalen meiner Fender-Bässe kommt das Ding klar. Läuft bei mir am MacBook Pro Mitte 2012.

        Das gute am iRig ist, dass man es auch über das iPhone spielen kann.

        Aber über meinen originalen 1969er Fender Princeton zu spielen, ist schon geiler …
        • iRig HD meinst du, oder?

          Hat das denn auch die entsprechenden Anschlüsse - ich frage, weil das so explizit der Website nicht zu entnehmen ist.
          Und: Was meinst du mit keine Latenz, »wenn man es richtig einstellt«? Ist das echt eine Einstellungssache? Könntest du das präziser fassen? (Danke im Voraus!)
          • Ich hab das iRig HD2

            Der Anschluss ist ein Micro-USB, mit dem ich das iRig per Micro-USB-auf-USB-Kabel an das MacBook oder per Micro-USB-auf-Lightning-Kabel an das iPhone anschließe (ich schätze mal, damit schließt man es auch an die aktuellen MacBooks an.

            Zur Latenz: In den Standard-Einstellungen von Amplitube ist die Audio-Puffer-Größe zu groß eingestellt, sodass das Signal mit minimaler, aber störender Verzögerung rauskommt. Ich habe die Größe im Midi-Setup auf 64 (kB?) runtergestellt, so geht es für meinen Bedarf sehr gut ohne weiter einbußen.
        • Schonmal latenztechnisch mehre Spuren mit Monitoring über das iRig gespielt?

          Erst dann bemerkst Du die Latenzen, wenn das Teil auch wiedergeben muss. Wenn das Monitoring nicht direkt innerhalb des Devices verläuft, sondern erst zur DAW und dann zurück muss, dann macht sich sowas bemerkbar. Alles außerhalb von Thunderbolt oder Firewire ist recht stark latenzbehaftet. Hinzukommt, dass der Einsatz von Plug-Ins dann am Ende doch stark an der Latenz rütteln kann, wenn zwar ne schnelle Schnittstelle eingesetzt wird, der verwendete Rechner jedoch schlapp macht. Dann entsteht die Verzögerung innerhalb der digitalen Prozesskette der DAW.
          • Es sind eigentlich zwei Spuren mit Monitoring

            Also eine Spur mit der bestehenden Aufnahme und die Spur mit dem aktuellen Gitarrensignal.

            Aber ich werde mal entsprechend Deiner Erklärung die anderen Wege ausprobieren.

            Aber für meine Zwecke – Gitarre spielen mit den Beach Boys oder Bass spielen mit The Clash – funktioniert das so sehr gut. Das Monitoring geht direkt aus dem iRig auf einen Beyerdynamic DT 770 Pro.
        • Ich vermute mal, die erzielbare Aufnahmequalität :)

          Im Übrigen hängt es dann noch von der Ausstattung ab. Eingänge die zwischen Instrumentslevel (E-Gitarre, E-Bass) und Line-Signal umschalten können. Unterstützung von Phantomspeisung (48V), Anschließbare Monitorboxen, Kopfhörermonitor, Gain-Regelung mit vernünftigen Vorverstärkern, usw. usf. Ich hab jetzt nicht ein ganz kleines Interface und somit dann eben noch mehr Vorzüge (Konfigurierbare unabhängige Monitormixes, direkt ablesbare Aussteuerung der Eingänge (regelbar über zusätzliche Gain-Regler je Kanal), 6 Monitorausgänge + 2 x Headphones, Midi in-out, ADAT (für weitere 8 Vorverstärker), Klinken- und XLR-Unterstützung, Monitore unterstützen TRS, Phantomspeisung, Pad (wenn das anliegende Signal mal abgesenkt werden muss), SPDIF-Anschlüsse (Stereo in-out), usw.

          Und das gibts natürlich auch noch fetter. Für "nur" ne Gitarre aufnehmen sind größere Interfaces dann jedoch schon fast Luxus. Obwohl man hier auch schon die Qualität der Wandler beachten kann, wenn man will. Denn da ist dann doch immer noch Luft für mehr. Habe heute ein paar Aufnahmen mit der kleinen Focusrite in unserer Probe gemacht und es ist schon beeindruckend, was das Teil drauf hat. War die 2i2. Das ist schon etwas besser als das iRig (das ich auch hier habe, nebenbei). Kannst Du nicht vergleichen.